Fast jede(r) Trainer und Trainerin hat schon mal die Erfahrung gemacht, dass teilweise die Gefühlswogen beim Spiel und im Training hochkochen können. Zum Beispiel dann, wenn sich ein Spieler oder eine Spielerin ungerecht behandelt fühlt.

Wie man so einen Gefühlsausbruch im Spielbetrieb händelt, und was sich hier gerade im Inneren des Spielers abspielt, veranschaulichte Andreas Balkenhol von der Erziehungsberatungsstelle der Caritas Bonn. Der Experte gab im Rahmen der Trainerversammlung Jugendbereich des 1. FC Spich 1911 e.V. dem Trainer-Team Tipps, wie sie deeskalierend auf Konflikte wirken und souverän aggressivem Verhalten auf dem Fußballrasen begegnen können.

„Bei einem Fußballspiel können die Nerven ganz schön blank liegen. Gut ist es, wenn ich als Spieler bei mir selbst schnell erkenne, wie ich mit Wut und Ärger umgehen kann. Das erfordert auch vom Trainer Geduld und langen Atem“, so Andreas Balkenhol.

Björn Dierke, Jugendleiter beim 1. FC Spich, weiß auch, dass es nicht immer gelingt den wünschenswerten Teamgeist aller Spieler in allen Mannschaften zu entwickeln. Die Trainer der Spicher Kinder- und Jugendfußball-Abteilung haben jetzt aber eine Adresse, wo sie oder auch die Eltern sich ggf. Rat holen können.