Am Samstag, den 19. August 2023 reist die AWO Oberlar in die Vergangenheit. Dazu bedarf es allerdings keiner abenteuerlichen Maschine, wie man sie vielleicht aus dem ein oder anderen Science-Fiction-Film kennt. Nein, die Anfahrt erfolgt per Bus ins Bergische Freilichtmuseum vor den Toren Lindlars. Dort kann man hautnah erleben, wie die Menschen früher auf dem Land lebten. 

Pünktlich um 10:00 Uhr startet die Tour am Oberlarer Platz. Der Bus fährt dann gemütlich in Richtung Lindlar; Ankunft im Freilichtmuseum erreist für circa 11:00 Uhr geplant: Auf dem ca. 30 Hektar großen Gelände erwartet die Gruppe historische Gebäude aus dem Bergischen Land, die aus dem 18., 19. und früheren 20. Jahrhundert stammen: Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten wurden an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut, um im Freilichtmuseum Lindlar als Zeitzeugen ein dauerhaftes Zuhause zu finden. Und in den Gebäuden ist auch noch richtig was los: In Seilerei, Backhaus, Schmiede, Bandweberei, Sattlerei und Imkerei lassen sich die Handwerker*innen bei ihrer traditionellen Arbeit gern über die Schulter schauen. Und die Besucher*innen dürfen hier gern mit anpacken.

Spannend ist ebenfalls der Besuch des Hof Peters, auf dem die Hauswirtschafterin zeigt, wie man früher auch ohne elektrische Gerätschaften den Haushalt fest im Griff hatte. Wer sich außerdem für die Landwirtschaft interessiert, kann bei der traditionellen Bewirtschaftung der Ländereien mit Pferdegespann, historischen Traktoren und Gerätschaften sowie der guten alten Handarbeit sicherlich noch das ein oder andere dazulernen. 

Da auch Zeitreisende irgendwann hungrig werden, ist für 15.00 Uhr eine Kaffeezeit im Museumsrestaurant „Lingenbacher Hof“ geplant, bei der sich die Ausflügler:innen ausgiebig an einer Bergischen Kaffeetafel stärken können. Zurück in die Gegenwart geht es dann wieder gegen 17:30 Uhr.

Wichtige Information: Aufgrund der Beschaffenheit der Wege und der historischen Gebäude ist das Gelände des Freilichtmuseums nur bedingt barrierefrei zugänglich. Es gibt keine befestigten Wege (Schotter) und Steigungen von 6% - 10%. Wer auf seinen Rollator angewiesen ist, kann das Gelände nur teilweise besuchen.