Im Saal des Kleingartenvereins Oberlar e.V. war kaum noch ein Platz frei. Birgit Biegel konnte eine große Anzahl von Mitgliedern der AWO-Oberlar begrüßen und führte routiniert durch das Programm der diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Zunächst gab es einen Überblick über die Angebote des vergangenen Jahres, einen Ausblick auf geplante Veranstaltungen und eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder durfte ebenfalls nicht fehlen.

Erfreulich ist, dass die Anzahl der Mitglieder im vergangenen Jahr von 360 auf 421 gestiegen ist. Die Palette der Angebote hat sich ebenfalls erweitert. Zusätzliche Lesungen, Musikveranstaltungen und Infoveranstaltungen finden in den Räumen der AWO-Oberlar statt. Immer mehr Selbsthilfegruppen nutzen die Begegnungsstätte als Treffpunkt. COPD- und Lungenerkrankte, Menschen mit starken Sehbehinderungen, Arthrofibrose- sowie Diabetes-Betroffene kommen hier zusammen, tauschen sich aus und lassen sich informieren.

Unterhaltung wird beim Kneipenquiz großgeschrieben, das als neues Angebot immer mehr Zuspruch findet. Bewährte Angebote, wie das SonntagsCafé, das ReparaturCafé, der Bingo-Nachmittag, die beliebten Reisen und vieles mehr, sollen weiter Bestand haben.

Die Vielzahl von Aktivitäten, von denen hier nur ein kleiner Auszug genannt wurde, wäre nicht ohne die vielen hilfreichen Hände möglich, die ehrenamtlich bei der AWO-Oberlar tätig sind.

Das Gefühl, Gemeinschaft herzustellen und zu pflegen, Freude zu schenken, helfen zu können und damit etwas Sinnvolles für sich und andere zu tun, sorgt für die notwendige Motivation.

Gedankt wurde den Mitgliedern, die sich bei den Vorstandswahlen wieder oder neu zur Verfügung gestellt haben. Neben Birgit Biegel als Vorsitzende ist Hilal Haupt als Stellvertretende Vorsitzende neu gewählt worden.

Verstärkt Jugendliche für die AWO gewinnen, Flüchtlingen und Menschen aus anderen Kulturen bei der Integration helfen, ältere Menschen in die moderne Zeit der Digitalisierung begleiten – dies werden zusätzlich neue Herausforderungen sein.