Fix und Foxi oder: Ein westdeutscher Disney (?)
Als Rolf Kauka 1953 die ersten eigenen Comics auf den westdeutschen Markt brachte entstand ein kleines Verlagsimperium, das neben Carlsen und Ehapa den Markt für einige Jahrzehnte dominieren sollte. Experimentierfreudig bis kurzatmig entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher Heft- und Taschenbuchreihen, die sowohl eigenes wie Lizenzmaterial verwerteten. Eine besondere Rolle spielte Kauka bei der Popularisierung franko-belgischer Comics auf dem deutschsprachigen Markt. Eine vorrangig auf kurzfristigen finanziellen Erfolg ausgerichtete Verlagspolitik in Kombination mit einer extrem konservativen Gesinnung führten um 1970 zu einem unaufhaltsamen Niedergang. Mit dem Verkauf des Verlages 1973 endete dieses Kapitel der bundesrepublikanischen Comicgeschichte.
Um die Führung gemütlich ausklingen zu lassen und das Gesehene und Gehörte im Gespräch zu vertiefen, besteht im Anschluss an die Führung die Möglichkeit, im Burgrestaurant zu besonderen Konditionen Kaffee und Kuchen zu genießen. Für „Kunst und Kuchen“ zahlen sie 10 Euro für Museumseintritt, Führung und Kaffee und Kuchen. Wir bitten, den Betrag in bar bereitzuhalten.
Das Angebot richtet sich an Senior*innen, mit Bernhard Schmitz.
Anmeldung unter: 02241 900-427