Die Löschgruppe hat 26 aktive Mitglieder und brauchte nicht zuletzt für ihr Löschfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug größere Räume. Die Beheizung des Gebäudes läuft über Geothermie (regenerierbare Energie), die auch das gesamte Wohngebiet und die benachbarte Kita Astrid-Lindgren-Straße versorgt. Die Baukosten betrugen 1.465.000 Euro. Planung und Umsetzung oblag dem Zentralen Gebäudemanagement der Stadt.

„Bestens gerüstet, fundiert ausgebildet, hilfsbereit und mit viel Erfahrung rücken die Troisdorfer Löschgruppen immer wieder zu schwierigen Einsätzen aus. Ständige Einsatzbereitschaft und viel Idealismus zeichnen die Mitglieder der Löschgruppen aus. Grundlage sind natürlich moderne, gut ausgestattete und geräumige Gerätehäuser", betonte Bürgermeister Jablonski.
Das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 470 m² wurde in Massivbauweise nach aktuellen Energiestandards errichtet, mit Dusch-, WC- und Umkleideräumen, Schulungsräumen, einem Büro und der Fahrzeughalle für zwei Fahrzeuge. Zum Standort gehört auch ein großzugiges Außengelände.

Vorgeschichte
Mit dem Feuerwehrbedarfsplan hat der Rat der Stadt Troisdorf weitere Weichen für die Neuausrichtung und Entwicklung der Feuerwehr in Troisdorf gestellt. Einige der bisherigen Gerätehäuser sind einfach zu klein geworden, vor allem für die großen Löschfahrzeuge. Neubauten an weiteren Standorten im Stadtgebiet sind geplant.
Die Mitarbeiter des Gebäudemanagements Marc Piepenstock, Marko Paul und Armin Effern planen die Gebäude nach einheitlichen Standards. Bei allen Standorten wird großer Wert auf die ökologischen Aspekte gelegt: Es kommen Photovoltaik-Anlagen, Regenwassernutzung, Erdwärme, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Regenversickerung zum Einsatz.
2010 wurde das erste Gerätehaus dieser Art in Spich eingeweiht. Im Bau befindet sich schon das Gerätehaus für die Löschgruppe Altenrath, das im Frühjahr 2021 fertig sein soll.
Voraussichtlich 2021 bekommt die Löschgruppe Friedrich- Wilhelms-Hütte ihr neues Domizil. Geplant sind weitere neue Gerätehäuser in Eschmar und Kriegsdorf.
Der Leiter des Gebäudemanagements, Peter Damaschek, hob das Engagement seiner Mitarbeiter Marc Piepenstock, Marko Paul und Armin Effern bei der Umsetzung dieser Projekte hervor, die er wegen des einheitlichen Standards als „fast schon Lex Troisdorf“ bezeichnet.