Ohne qualifizierte Pflegekräfte kann ein Krankenhaus nicht funktionieren. Das gilt nicht nur in Coronazeiten. Jeden Tag müssen sich die Pflegespezialisten:innen unterschiedlichsten Aufgaben und Herausforderungen stellen. Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine systematische professionelle Aus- und Weiterbildung unerlässlich. Darauf legen die GFO Kliniken Troisdorf großen Wert, denn nur so lässt sich Pflege auf Topniveau dauerhaft sicherstellen. Die Ausbildung erfolgt in Kooperation mit der Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe gGmbH in Bonn. Auch im Bereich der Qualifikation von Medizinstudenten:innen engagieren sich die Kliniken ganz bewußt. Zurzeit sind dort 18 angehende Mediziner:innen im sogenannten Praktischen Jahr, das im Rahmen der Ausbildung vorgeschrieben ist.  

Die GFO Kliniken Troisdorf bieten jungen engagierten Menschen die Chance für eine exzellente Ausbildung im Gesundheitswesen mit besten Aufstiegsmöglichkeiten nach erfolgreich bestandenem Examen. Zurzeit gibt es drei Ausbildungsgänge: Die „Generalistische Pflegeausbildung“, die „Generalistische Pflegefachassistenz“ und die „Operationstechnische Assistenz“.  

Die „Generalistische Pflegeausbildung“ löst die bisherigen Ausbildungen in der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege ab. Den Absolventen:innen stehen dadurch europaweit alle Tätigkeitsfelder in der Pflege offen. In der Vollzeit dauert die Ausbildung drei Jahre, in Teilzeit vier Jahre. Die theoretische Ausbildung beinhaltet 2.100 Stunden, die praktische Ausbildung 2.500 Stunden und erfolgt im Blocksystem. Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. 

Die Ausbildung zur „Generalistischen Pflegefachassistenz“ qualifiziert die Absolventen:innen in unterschiedlichen Versorgungsbereichen wie der stationären Akutpflege, der stationären Langzeitpflege sowie der ambulanten Pflege tätig zu sein. Sie dauert in Vollzeit ein Jahr und beinhaltet eine theoretische Ausbildung von 700 Stunden sowie einen praktischen Teil über 950 Stunden. Auch diese Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. 

Operationstechnische Assistenten:innen sind in allen Prozessen rund um Operationen eingebunden. Sie werden darüber hinaus auch in den Zentralsterilisationen oder den Endoskopie-Abteilungen sowie in den Notfallaufnahmen eingesetzt. Auch hier teilt sich die dreijährige Vollzeit-Ausbildung in einen theoretischen Teil mit 1.600 Stunden und einen praktischen Teil mit 3.000 Stunden auf. Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ab.

"Wie beliebt bei uns eine Ausbildung ist zeigen allein schon die Zahlen: Gegenwärtig haben wir insgesamt 86 engagierte Mitarbeiter:innen an den GFO Kliniken Troisdorf in Ausbildung. Bisher konnten wir von jedem Abschlussjahrgang Absolventen übernehmen. Als größter Arbeitergeber in der Region bieten wir nach der Ausbildung vielseitige Karrierechancen für unsere Pflegekräfte. Das Entwicklungstempo in Medizin und Wissenschaft ist rasant und stellt ständig neue Anforderungen an die Mitarbeiter:inn im Gesundheitswesen. Wer sich hier immer auf einem Top-Niveau bewegen will, benötigt eine ausgezeichnete Ausbildung als wichtiges Fundament für die anschließende gezielte kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Beides können wir aus einer Hand liefern,“ so Mitja Miesen, Diplom-Pflegewirt (FH) und stellvertretender Pflegedirektor.

Am 1. September beginnt für alle drei Berufsgruppen das neue Ausbildungsjahr. 

Auch bei den Medizinstudenten:innen im „PJ“ sind die GFO Kliniken Troisdorf beliebt

Das PJ, das Praktische Jahr, gehört zur Ausbildung der angehenden Mediziner:innen. Während des PJs sollen sie ihre theoretischen Kenntnisse um praktische Erfahrungen in der Klinik ergänzen. Zurzeit sind 18 Studenten:inn bei uns im PJ. In drei 16-Wochen-Blöcken lernen sie den klinischen Alltag in den Bereichen ‚Innere Medizin‘, ‚Chirurgie‘ und einem Wahlfach kennen. Beim Wahlfach können sie bei uns zwischen Anästhesie, Geriatrie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Neurologie, Orthopädie, Palliativmedizin, Radiologie oder Urologie wählen. Der Fokus der Ausbildung liegt in der Praxis mit dem ausdrücklichen Ziel, mit den zukünftigen Kollegen:innen möglichst viele der Tätigkeiten eines Assistenzarztes:ärztin bereits im letzten Abschnitt des Studiums einzuüben und sie auf das Staatsexamen vorzubereiten, welches dann hier im Hause abgenommen wird. Honoriert wird das PJ bei uns mit 450€ pro Monat“, so Dr. Ulrich Braun, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin.“