Nach Absprache mit der kaufmännischen Direktion der GFO Kliniken Troisdorf konnte Hanna Fossel, Leitung Pflege Chirurgie/Orthopädie und Tagesklinik St. Johannes, medizinische Hilfsgüter im Wert von 1.000 Euro einkaufen und versandfertig verpacken. So kam ein ganzer Kleintransporter mit Hilfspakten zusammen. Sie wurden von ihr an die Organisation „Lohmar hilft“ übergeben. Darüber hinaus gab es auch private Hilfsaktionen wie die von Dr. Stefan John, Anästhesist an den GFO Kliniken Troisdorf. Er hat einen Hilfstransport nach Polen mitorgansiert und begleitet.

Mit viel Herzblut und Sachverstand für die Bedürfnisse bei der Versorgung von Verletzten in Krisengebieten hat Hanna Fossel die medizinischen Hilfsgüter für den Transport in die Ukraine zusammengestellt. Neben großen Mengen an Verbandsmaterial jeglicher Art kamen so Infusionslösungen, Infusionsbestecke, Splitterpinzetten, Desinfektionsmittel, Verbandsscheren und vieles mehr zusammen. Alles wurde fachgerecht verpackt an die Organisation „Lohmar hilft“ übergeben, die dann den Weitertransport der Hilfsgüter in die Ukraine übernommen hat.

„Bei uns allen herrscht tiefes Entsetzten über das Leid, das der Krieg in die Ukraine gebracht hat. Da wiraber nicht tatenlos zusehen wollen und können, haben wir uns entschlossen, aktiv zu helfen. Dank der großzügigen Spende der GFO Kliniken Troisdorf konnten wir so ein Hilfspaket schnüren, das wir perfekt auf die Bedürfnisse des medizinischen Personals vor Ort zugeschnitten haben. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich für ihr Engagement bei der Klinikleitung und meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich toll unterstützt haben“, sagt Hanna Fossel.

Klinikarzt begleitet Hilfstransport nach Polen
Dank der Organisation und Planung von Jürgen Perteck, Gründer des Vereins „Menschenfreude e.V.“, konnte Dr. Stefan John zusammen mit einem ganzen Team von Hilferinnen und Helfern einen Hilfstransport ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet begleiten. Der Verein „Menschenfreude e.V.“ aus Alfter, der Hilfsprojekte in der ganzen Welt unterstützt und das christliche Hilfswerk „Tabea“ aus Swisttal-Heimerzheim hatten Anfang März 2022 dazu aufgerufen, Spenden für flüchtende Menschen zu sammeln. So kamen bei diversen Sammelterminen 39 Tonnen Hilfsgüter, wie Kleidung, Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Spielsachen aber auch eine große Summe an Spendengeldern zusammen.