Corona: Öffnung der Außengastronomie theoretisch ab 22. März möglich Gasthof „Zur Scheune“ Rheinstraße 66

Corona: Öffnung der Außengastronomie theoretisch ab 22. März möglich

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06.03.2021: Corona: Öffnung der Außengastronomie theoretisch ab 22. März möglich

Dennoch scheinen geöffnete Biergärten zu diesem Termin aufgrund vieler Hindernisse eher unwahrscheinlich. Für Hotels, Bars und Kneipen gibt es weiterhin keine Perspektive.

Wieder ein Corona-Gipfel, wieder eine Enttäuschung für das Gastgewerbe: Zwar beschlossen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 3. März einen Stufenplan mit fünf Öffnungsschritten, in dem auch die Gastronomie endlich eine Rolle spielt. Und auf den ersten Blick scheint es so, als hätte die Politik die Rufe von Dehoga & Co für eine baldige Öffnung der Gastronomie endlich erhört.

Für Euphorie besteht aber kein Grund. Denn eine Perspektive für die Rückkehr zur Normalität gibt es in dem komplizierten Gefüge momentan nur für Betriebe, die über einen Außenbereich verfügen. Große Teile des Gastgewerbes, darunter die komplette Hotellerie, müssen sich weiter in Geduld üben.

Entscheidend für eine Minderheit des Gastgewerbes, nämlich für die Betreiber von Außengastronomien, ist der vierte Öffnungsschritt im neuen Stufenplans von Bund und Ländern. Er sieht folgende Regelungen vor:
Wenn die Inzidenz in einem Bundesland oder einer Region stabil unter 50 liegt, darf die Außengastronomie ohne weitere Einschränkungen öffnen
Steigt die Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen auf einen Wert zwischen 50 und 100 an, gelten verschärfte Regeln für die Außengastronomie: Gäste müssen vorher Termine buchen und sich für die Kontaktnachverfolgung registrieren. Wenn Personen aus mehreren Haushalte an einem Tisch sitzen, müssen diese einen tagesaktuellen Schnelltest oder Selbsttest vorweisen

Sobald der Inzidenzwert an drei Tagen hintereinander auf mehr als 100 steigt, wird alles wieder geschlossen – die sogenannte Notbremse
Diese Regelungen gelten frühestens ab dem 22. März, wohl auch deshalb, weil noch nicht genügend Tests verfügbar sind

Grundvoraussetzung für alle obigen Schritte ist zudem, dass sich die Inzidenz nach dem vorherigen dritten Öffnungsschritt 14 Tage lang nicht verschlechtert. Dies könnte aber passieren, wenn die Kontakte wieder zunehmen.

Für die meisten Regionen Deutschlands machen die vielen Einschränkungen eine baldige Öffnung unwahrscheinlich, momentan pendelt die Inzidenz um einen Wert von knapp unter 70. Es wird zudem dauern, bis überhaupt der dritte Schritt des Plans, eine langsame Öffnung von Einzelhandel, Museen, Zoos und weiteren Einrichtungen, möglich ist.

Erste Stimmen aus dem Gastgewerbe klingen dementsprechend ernüchtert. »Wir stehen nach mehr als vier Monaten mit fast leeren Händen da und werden wieder auf das nächste Treffen vertröstet, anstatt den niedrigen Risiken in unseren Betrieben Rechnung zu tragen und auch Restaurants, Kneipen oder Hotels in eine Öffnungsstrategie einzubinden", kritisiert Bernd Niemeier, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands NRW. »Es gibt Öffnungsschritte für Kontaktsport im Innenbereich, Opern- und Konzertbesuche wie für ́s Einkaufen, aber nichts für einen Restaurantbesuch. Wir verstehen es nicht mehr.« Klagen gegen den Dauer-Lockdown behalte sich der Verband vor.

Über weitere Öffnungsschritte für die Bereiche Innengastronomie, Kultur, Veranstaltungen, Reisen und Hotels soll erst am 22. März weiter beraten werden.

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