HSV Troisdorf – HSG Sieg 30 : 22 (12:9)

Die HSG Sieg, immerhin Vizemeister der letzten Saison tat sich von Beginn an schwer gegen die gut formierte Troisdorfer Deckung. Aber auch die Troisdorfer hatten in ihrem Angriffsspiel noch Sand im Getriebe. Nach 5 Minuten stand es 1:1. Trotz der weiterhin hohen Fehlerquote setzte sich der HSV Troisdorf auf 7:5 ab. Nun folgte die schwächste Phase des HSV, die HSG Sieg nutzte vier Fehler in Folge aus und konnte 9:7 in Führung gehen. Trainer Thomas Busche zog die Reißleine und stellte seine Truppe im Timeout neu ein. Die Mannschaft agierte nun mit mehr Druck und Björn Bruckhaus nahm sein Herz in beide Hände und erzielte drei Treffer in Folge zum Halbzeitstand von 12:9. Allen Spielern war klar, dass einzig allein die eigene Fehlerquote die HSG Sieg im Spiel gehalten hatte. Direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs legte der HSV los wie die Feuerwehr und baute seinen Vorsprung innerhalb von vier Minuten auf sieben Treffer aus. Die HSG Sieg fand in ihrer Deckung keinen Zugriff mehr auf die nun deutlich zielstrebiger agierenden Troisdorfer. Während Trainer Thomas Busche nun allen Spielern ihre Einsatzzeiten gab, ohne das ein Qualitätsverlust festzustellen war, bereiteten sich die Fans schon auf das Feiern der Mannschaft vor.

Der Sieg und der daraus resultierende Pokalgewinn war nicht mehr gefährdet
„Wir haben etwas Anlaufzeit nach dieser langen und harten Saison gebraucht. Die HSG Sieg hatte bereits anderthalb Monate Spielpause und konnte sich gezielt auf diese Begegnung vorbereiten. Aber wir waren gut vorbereitet auf die ständigen Übergänge der HSG und haben es ihnen im Angriff richtig schwergemacht. Auf dieser Leistung kann man für die kommende Saison aufbauen. Immerhin haben wir den Vizemeister der Kreisliga deutlich in die Schranken weisen können.“, so Trainer Thomas Busche.

Für den HSV: Christian Pilger, Christian Lange (beide Tor), David Lenzen, Max Margraf, Björn Bruckhaus, Daniel Elsner, Patrick Katzer, David Nowak, Konstantin Hirschfeldt, Martin Sudermann, Johannes Weiskopf, Sven Matheis, Daniel Lay, Yannik Plumhoff