Als gerade frisch rezertifizierte MINT-freundliche Schule kam der Besuch des TouchTomorrow-Trucks der Dr. Hans Riegel-Stiftung am Heinrich-Böll-Gymnasium gerade richtig: Organisiert von Dr. Jürgen Adleff begeisterte vom 22. Bis 28.9.23 der Sciencetruck die Schülerinnen und Schüler von der 9. Klasse bis zum Abiturjahrgang zu den Themenbereichen Digitalisierung, Automatisierung und Zukunftstechnologien. Die Zielsetzung ist, Schülerinnen und Schüler durch das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien für Bildungs- und Berufswege im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu gewinnen.

Das Besondere ist, dass der außerschulische Lernort auf den eigenen Schulhof stattfand und den verschiedenen Schulklassen der Sekundarstufen I und II ein interaktives MINT-Erlebnis vor der Haustüre des Sieglarer Gymnasiums bieten konnte. Der Truck ist als Mitmach-Labor konzipiert und wird von geschulten Mint-Coaches z.B. aus den Bereichen Mathematik, Molekularbiologie oder Laserphysik geleitet.

Ein besonderes Erlebnis ist vor allem der Realkontakt mit Technik und Innovation und die Möglichkeit, vor Ort im Truck Vieles selbst auszuprobieren, anzufassen und zu bearbeiten.

Im Truck arbeiteten die Schülerinnen und Schüler interaktiv an verschiedenen Zukunfts-Themenstationen aus dem naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Diese reichten von Themen wie z.B. Hyperloop und Robotik zu Gedankensteuerung, KI und Virtuell Reality.

So wird durch aktive Partizipation vermittelt, wie wichtig die Zukunftstechnologie bereits ist und noch werden wird.  

Auch mithilfe von Umfragen und kleinen Quizzen wurden die Schülerinnen und Schüler mit ihren Meinungen und ihrem Wissen aktiv mit einbezogen.

Die Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit macht deutlich, dass der Fokus auf einer  individuellen Berufs- und Studienwahl im MINT-Bereich liegt. Der lokale Experte Gerold Gleesner, knüpft mit seiner Beratung an die Impulse von TouchTomorrow an und kann so die Jugendlichen vor Ort unterstützen.

Alle Schülerinnen und Schüler haben einen Chip erhalten, auf dem sie Inhalte und weiterführenden Themenangebote speichern und später zu Hause abrufen können.

Als zusätzliches Angebot am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, einen NAO Roboter zu programmieren. Dabei galt es, aufeinander aufbauende Aufgaben in Kleingruppen möglichst so weit zu lösen, dass die Gruppen mit ihren NAOs das Spiel „Schere, Stein, Papier“ spielen konnten. Bei der Problemlösung stand selbsterkundendes und interaktives Lernen im Fokus.

TouchTomorrow war eine besondere Abwechslung im Schulalltag und eröffnete den interessierten Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven für die persönliche Zukunft und die Lebens- und Arbeitswelt von Morgen.