Umgezogen aus dem Gewerbegebiet in Spich an der Brüsseler Straße, produziert die Kenotec GmbH seit Sommer 2017 am neuen Standort oberhalb des Industriestadtparks - sozusagen am Waldrand.

Von den insgesamt 1.800 Quadratmetern qm entfallen allein auf die Produktion 800 qm. Dort stellt Kenotec extrudierte weich-PVC Streifen, Folien und Platten her. Hauptgeschäft sind sogenannte „Streifenvorhänge“, wie sie in unzähligen Halleneinfahrten oder Kühlhäusern zu finden sind; also überall dort, wo es zwar eine Abtrennung geben muss, aber die Frequenz der ein- und ausfahrenden Gabelstapler zum Beispiel so hoch ist, dass sich Türen oder Tore nicht lohnen würden. Glasklar sind diese robusten Vorhänge und erfüllen so ganz nebenbei auch wichtige Aufgaben des Arbeitsschutzes: Es ist nämlich jederzeit erkennbar, ob sich auf der anderen Seite ebenfalls jemand nähert – Zusammenstoß ausgeschlossen.

Außerdem sind alle Standardrezepturen für das hergestellte weich-PVC geruchsoptimiert und führen daher in engen, schlecht klimatisierten Räumen nicht zu einer Geruchsbelästigung, sondern schaffen ein angenehmes Arbeitsklima. Darüber hinaus stellen die insgesamt 16 Mitarbeiter im dreischichtigen betrieb aber auch Staubfang- und Antirutschmaterialien her, Gleitfolien, aber auch extrudierten Kork oder sogar Materialien mit Lebensmittelzulassungen oder mit fluoreszierenden Effekten.

Die Geschäftsführer Siegfried Probst und Kiriakos Kovousiadis freuen sich über den neuen Standort: „Wir haben hier optimale Arbeitsbedingungen, sowohl in der Produktion, als auch mit unserem neuen Lager. Jetzt müssen wir die Verwaltungsräumlichkeiten noch optimieren und den Eingangsbereich etwas aufhübschen.“

Das höre sich spannend an, meint Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias: „Schon jetzt verbreiten die eigens aus Griechenland importierten Fliesen eine mediterrane Atmosphäre. Aber wir freuen uns sehr, dass wir einem weiteren Troisdorfer Unternehmen Entwicklungspotenzial im Stadtgebiet anbieten konnten und dies auch angenommen wurde. Das spricht eindeutig für den Standort.“