Digitale Experience Plattformen (DXP) sind eine integrale Lösung, die verschiedene Tools, Technologien und Komponenten vereint, um Unternehmen dabei zu unterstützen, digitale Erlebnisse über verschiedene Kanäle und Berührungspunkte hinweg zu erstellen, zu verwalten, bereitzustellen und zu optimieren.

Sie fungieren als zentrale Drehscheibe für Content- und Webmanagement, Personalisierung und digitale Geschäftsabwicklung.

Bei der Auswahl der richtigen DXP-Architektur und -Lösung sollten B2B-Unternehmen bestimmte Aspekte berücksichtigen, um ihre digitalen Transformationsstrategien erfolgreich zu unterstützen.

Monolithische DXP

Monolithische DXPs, auch als "aus der Box-DXPs" bekannt, bestehen aus eng miteinander integrierten Komponenten und Funktionen, die als ein einheitliches System bereitgestellt werden.

Diese Art von Lösung kann insbesondere für kleinere Unternehmen oder Start-ups interessant sein, da sie einfacher zu implementieren sind und weniger technisches Know-how erfordern, was auch für Vermarkter und Content Manager von Vorteil sein kann.

Fünf Nachteile, die Unternehmen bei der Nutzung monolithischer DXPs berücksichtigen sollten:

1. Begrenzte Anpassungsfähigkeit: Monolithische DXPs sind darauf ausgelegt, eine breite Palette von Organisationen zu bedienen, was die Fähigkeit zur Anpassung individueller Benutzererlebnisse einschränken kann.
2. Unnötige Komplexität und Kosten: Da monolithische DXPs oft unerwünschte Funktionen und Eigenschaften beinhalten, können sie auch unnötige Kosten und Komplexität verursachen.
3. Eingeschränkte Skalierbarkeit: Einheitslösungen sind weniger flexibel und können sich nicht ausreichend an veränderte Anforderungen anpassen.
4. Schwierige Integration: Die Integration von bestehenden Systemen und Anwendungen kann herausfordernd und kostspielig sein, da nicht alle monolithischen DXPs nahtlos mit externen Quellen interagieren.
5. Anbieterbindung: Unternehmen, die eine All-in-One-DXP nutzen, können in der Zukunft eingeschränkt sein, wenn sie auf alternative Lösungen umsteigen möchten.

Aus diesen Gründen erkennen die meisten B2B-Unternehmen den Wert von sogenannten "Composable DXPs".

Composable DXP

Eine Composable DXP ermöglicht die Integration verschiedener "Best-of-Breed"-Komponenten mit unterschiedlichen Funktionen in einem System.

Die Hauptvorteile einer Composable DXP für B2B-Unternehmen sind:

1. Auswahl bevorzugter Technologielösungen: Unternehmen können die besten Technologien auswählen und bei Bedarf nahtlos integrieren, um flexiblere digitale Erlebnisse zu bieten.
2. Personalisierung: Gezielter und personalisierter Content, durch Integration von Komponenten wie Content Management Systeme (CMS), Customer Data Platforms (CDP), Analysetools und Marketing Automation Systemen.
3. Kostenkontrolle: Auswahl kosteneffizienter Tools und Vermeidung unnötiger Systeme, um die Verwaltung zu vereinfachen.
4. Skalierbarkeit und Leistung: Composable DXPs ermöglichen es, Ressourcen zuzuweisen und Komponenten nach Bedarf zu skalieren, um die Leistung und Benutzererfahrung zu verbessern.
5. Nutzung von Daten: Die Integration von Best-of-Breed-Systemen ermöglicht eine konsistente, plattformübergreifende Wirkung.
6. Verkürzte Markteinführungszeit: Die modulare Architektur erleichtert die Entwicklung, beschleunigt die Entwicklungszyklen und fördert die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsteams.
7. Anpassungsfähig und erweiterbar: Eine Composable DXP unterstützt die Integration moderner Technologien und ermöglicht es Unternehmen, sich an ändernde Marktgewohnheiten anzupassen.
8. Zukunftssicherheit: Die Composable Architektur ermöglicht einen sukzessiven Ansatz für die digitale Transformation, ohne unnötige Kosten zu verursachen.

Für mittlere und große Unternehmen, die Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit priorisieren, ist die Composable DXP die beste Wahl, da sie die Einschränkungen der monolithischen Architektur überwindet.

Auswahl der richtigen DXP-Plattform

Die Auswahl der richtigen DXP-Plattform ist entscheidend für den Erfolg der digitalen Transformation eines B2B-Unternehmens. Bei der Entscheidungsfindung sollten aktuelle und zukünftige Geschäftsanforderungen sorgfältig berücksichtigt werden.

Composable DXPs bieten zusätzliche Vorteile, darunter die Möglichkeit, bevorzugte Komponenten auszuwählen, Kostenkontrolle, Skalierbarkeit und verbesserte Entwicklerproduktivität.

Wir kümmern uns um das Thema DXP Plattform und sind - gemeinsam mit unserem Partner Ibexa - bestens aufgestellt, um Ihnen die für Sie beste Plattform zu erstellen!

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