Geistliches Wort zum 4. Fastensonntag (Laetare) 14. März 2021 Pfarrgemeinde St. Johannes Troisdorf Meindorfer Straße 5

Geistliches Wort zum 4. Fastensonntag (Laetare) 14. März 2021

Meldung

14.03.2021: Geistliches Wort zum 4. Fastensonntag (Laetare) 14. März 2021

Am Sonntag Laetare ist „Halbzeit“ in der österlichen Bußzeit, Ostern rückt näher und das ist ein Grund zur Freude

In diesem Jahr besteht auch die Hoffnung, dass wir die Kar- und Ostertage – im Gegensatz zum vergangenen Jahr – wieder, den Umständen entsprechend, in unseren Kirchen und Gemeinden feiern können.

Der 4. Fastensonntag ist in diesem Jahr verbunden mit dem „Tag des Ewigen Gebets“. Der ursprüngliche Gedanke war ein immerwährendes Gebet in den Gemeinden unseres Erzbistums. Nach einem festen Plan „wandert“ das Ewige Gebet von Gemeinde zu Gemeinde. Auf meiner ersten Stelle im pastoralen Dienst in zwei Gemeinden im Süden von Düsseldorf habe ich es noch erlebt, dass es auch nachts Betstunden gab, also ein 24-Stunden-Gebet.Das Ewige Gebet ist fest verbunden mit der eucharistischen Anbetung vor der ausgesetzten Monstranz mit dem Leib Christi. In diesem Jahr wird dies in unserem Sendungsraum wieder mit der Feier der Sonntagsmessen verbunden sein, in der Form, dass die Gläubigen eingeladen sind, nach der Messe zu bleiben und noch vor dem Allerheiligsten zu beten.Auch wenn viele Menschen diese Form der Anbetung vielleicht nicht mehr für zeitgemäß halten, ist sie doch eine Möglichkeit des persönlichen Gebets mit dem Knien vor der ausgesetzten Monstranz. Genau so wenig, wie es in den frühen Kirchen feste Sitzgelegenheiten gab, war es im gemeinsamen Gottesdienst nicht üblich zu knien. Die meiste Zeit stand man oder setzte sich zeitweise auf den Boden.Die persönliche Anbetung kann uns dabei helfen, ruhig werden, um offen zu sein für das, was Gott uns sagen möchte. Es ist sozusagen ein Dialog von Gott und Mensch im vertrauensvollen Gebet und mit dem Gefühl, von Gott angenommen, verstanden, begleitet und geliebt zu sein.In unseren Kirchen gibt es wöchentlich Gottesdienste, die mit eucharistischer Anbetung verbunden sind: die eucharistische Andacht in St. Hippolytus und der Vespergottesdienst mit anschließender stiller Anbetung in der Kirche Heilige Familie. Den Gläubigen, die dorthin kommen, ist diese Form des persönlichen Gebets seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. Sie tragen im gemeinsamen Gebet und in der stillen Anbetung ihre Anliegen vor Gott.Nehmen Sie sich im Anschluss an die Gottesdienste am 4. Fastensonntag doch ein wenig Zeit, um gemeinsam mit anderen Gottesdienstbesuchern noch eine Weile vor der ausgesetzten Monstranz zu beten und so Ihre persönlichen Anliegen vor Gott zu tragen und kommen Sie zur Ruhe nach einer vielleicht hektischen und anstrengenden Woche. Vielleicht betrachten Sie auch noch den einen oder anderen Gedanken aus der Predigt, der Ihnen nachgegangen ist oder sprechen ein Gebet für sich bzw. Menschen, die Ihnen einen Wunsch mit auf den Weg gegeben haben:Bete für mich!

Ein schönes 4. Fastenwochenende wünscht Ihnen und Euch

Joachim Bourauel

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