Highlights aus 50 Jahren Troisdorf: Böhm Elektrobau – Vorreiter für E-Mobilität Rathaus der Stadt Troisdorf Kölner Straße 176

Highlights aus 50 Jahren Troisdorf: Böhm Elektrobau – Vorreiter für E-Mobilität

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21.10.2019: Highlights aus 50 Jahren Troisdorf: Böhm Elektrobau – Vorreiter für E-Mobilität

Sieben Jahre, bevor Troisdorf sich 1969 in seiner heutigen Form als Stadt formierte, gründete Hans-A. Böhm die Wilhelm Böhm Elektrobau. Die Gewerbeanmeldung erfolgte im August 1962. Namensgeber war der Vater Wilhelm Böhm. Er hatte einen Meistertitel – Voraussetzung für die Unternehmensgründung.

Sieben Jahre, bevor Troisdorf sich 1969 in seiner heutigen Form als Stadt formierte, gründete Hans-A. Böhm die Wilhelm Böhm Elektrobau. Die Gewerbeanmeldung erfolgte im August 1962. Namensgeber war der Vater Wilhelm Böhm. Er hatte einen Meistertitel – Voraussetzung für die Unternehmensgründung. Heute leitet der 1973 geborene Enkel des Firmen-Namensgebers, Martin Böhm, gemeinsam mit seiner Frau Miriam den Betrieb. Die Zentrale befindet sich in der Josef-Kitz-Straße. Rund 25 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Zum Team zählen Elektromeister, Techniker, Bauleiter, kaufmännische Angestellte, IT-ler Monteure und E-Zubis. Seit kurzem auch zwei weibliche Auszubildende. Der Aktionsradius der heutigen Böhm Elektrobau/Böhm E-Mobility erstreckt sich über das gesamte Bundesgebiet und darüber hinaus.

 

Ein wachsendes Arbeitsgebiet ist die E-Mobilität. Martin Böhm fährt übrigens selbst seit fast sieben Jahren einen Tesla. Seine Monteure haben bundesweit inzwischen rund 1000 Ladepunkte errichtet. Zum Kundenkreis gehört auch die BW-Fuhrpark. Weitere Aktionsfelder sind die Elektro- und Gebäudetechnik, E-Technik für Smart-Homes, Multimedia, Energietechnik bis 30 kV, Energie-Effizienz-Lösungen, Sicherheitstechnik, Anlagenbetreuung und Störungsservice sowie Kommunikationstechnik.

 

Die Anfänge des Unternehmens waren klein. Mit einem VW-Bus war man unterwegs, reparierte elektrische Geräte bei Privatkunden und erledigte den Kundendienst für Constructa sowie Junkers-Geräte. Das Unternehmen residierte zunächst zur Miete in der Alte Straße 61, die von der Siebengebirgsallee abgeht. Die Firma wuchs schnell, und zu Beginn der 70er-Jahre war man bereits mit der Elektroinstallation sechsgeschossiger Häuser beschäftigt.

 

1968 erfolgte der Umzug in die erste eigene Firmenzentrale an der Bachstraße 24. In den 70er-Jahren wuchs das Böhm-Team auf bis zu zehn Mitarbeiter, die teilweise bis in die Region Bielefeld und Hamburg reisten, um dort Elektroarbeiten in Wohngebäuden und auch den Bau elektrischer Licht- und Kraftanlagen zu erledigen.

 

Böhm Elektrobau beschäftigte sich in den 80er- und 90er-Jahre mit Installationen und Reparaturen im gewerblichen Bereich ebenso, wie mit der Elektrotechnik in Eigentums- und Mietwohnungen. Die Räume in der Bachstraße wurden Ende der 90er-Jahre zu eng. Deshalb erfolge 1998 der Neubau des heutigen Hauptquartiers an der Josef-Kitz-Straße, das im Jahr 2000 bezogen wurde.

 

Das neue Jahrtausend brachte beschleunigtes Wachstum. Zum einen eroberten sich die E-Handwerker den öffentlichen Sektor: Sanierungen und Neubauten von Kindergärten, Mensen, Schulen und Aulen. Auch größere Projekte in der Privatwirtschaft wurden gewonnen: So wurde die Firma IGUS aus Köln -Lind mit den großen Erweiterungen der Hallen ein wichtiger Kunde. Ein weiteres neues Standbein in den Folgejahren war die Energietechnik. In mehreren Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen setzten die Troisdorfer Elektro-Spezialisten Projekte zur Energieverteilung und Energieeffizienz um.

 

Man wagte sich an Projekte an der Côte d’Azur und in der Schweiz heran und gewann wichtige Erfahrungen im Auslandsmarkt.

 

Seit 2011 führt Martin Böhm das Unternehmen nach dem Ausscheiden seiner Brüder Johannes und Andreas Böhm aus der Geschäftsführung allein. 2012 feierte sein Betrieb das 50-jährige Bestehen.

 

2012 folge auch der Einstieg in das neue Zukunfts- und Wachstumsfeld der Elektrobranche: E-Mobilität. Auch auf dieser Ebene ist Böhm Elektrobau ohne Zweifel „aufgefallen“. Heute erzielt man 40 Prozent des Umsatzes über die E-Mobilität – der Installation, der Wartung und dem Rundum-Service von Ladesäulen für Elektroautos. Im nächsten Jahr werden es mit 25 Beschäftigten bereits 70 Prozent sein. Seit mit dem 50. Jubiläum des Unternehmens in diesen Bereich eingestiegen wurde, hat die Sparte Böhm E-Mobility bundesweit mit Partnerunternehmen etwa 2.500 Ladesäulen errichtet. Das bedeutet, dass die Troisdorfer E-Handwerker zu den Marktführern gehören: Jede sechste Station in Deutschland kommt von ihnen.

 

Böhm Elektrobau ist preisgekrönter Ausbildungsbetrieb. Rund 60 junge Menschen haben hier ihren Abschluss als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik Elektrohandwerk oder auch als Kaufleute absolviert.

 

Martin Böhm engagiert sich auch über den eigenen Betrieb hinaus. Er ist Obermeister bei der Elektro-Innung Bonn/Rhein-Sieg, Präsident des Fachverbandes für das Elektrohandwerk NRW und Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer zu Köln. Über Ausbildungs-Patenschaften in Kenia sorgt er dafür, dass weltweit Elektroniker ausgebildet werden.  

span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10pt; mso-fareast-font-family: Times; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-ansi-language: DE; mso-fareast-language: DE; mso-bidi-language: AR-SA;">Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski: „Böhm Elektrobau hat ihre Geschäftsfelder in den mehr als fünf Jahrzehnten ihres Bestehens konsequent an neue Marktbedingungen und Technologien angepasst. Sie zählt zudem weit über die Stadtgrenzen Troisdorfs hinaus zu den Vorreitern der E-Mobilität. Sie praktiziert ihr Handwerk in vorbildlicher Weise auch als Ausbildungsbetrieb und ist ein Musterbeispiel für die Duale Ausbildung in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld.“

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