Das Tor zum neugestalteten Außengelände der Kita Robert-Müller-Platz war gut gesichert. Erst mussten Troisdorfs Bürgermeister Alexander Biber, die Erste Beigeordnete Tanja Gaspers und Martina Neuer aus dem Sachgebiet Grünplanung und -neubau den symbolischen großen goldenen Schlüssel durchschneiden, dann den Zauberspruch „Hokus Pokus, Simsalabim, das Tor öffne sich…“ sagen und schließlich mit Hilfe von zwei Kita-Kindern das Tor aufschließen, um den Spielplatz freizugeben.

Zuvor hatte Kita-Leiterin Sandra Siegmund Begrüßungsworte an die Besucher*innen, Eltern, Erzieher*innen und die Kita-Kinder gerichtet. „Wir sind so froh, dass nach der langen Ideensammlung und der Baustelle heute das Gelände endlich offiziell eingeweiht werden kann“, sagte sie. Im Oktober 2024 wären die Bagger und Abrissgeräte angerückt und hätten das Gelände erst einmal in eine Wüstenlandschaft verwandelt. Für die Kinder sei das ein spannendes Unterfangen gewesen. „Sie haben an der Fensterscheibe gesessen und wie im Kino alles beobachtet“, so die Leiterin weiter. Vor allem der Abriss der alten Garage sei ein Schauspiel gewesen.

Auf dem neuen Gelände gibt es stattdessen nun eine hellblaugestrichene Holzhütte für die mobilen Spielgeräte. Nach und nach wurden die ersten festen Spielgeräte verbaut. Schließlich konnten die Kinder im März 2025 den ersten Bereich mit dem Fußballfeld nutzen und Ende Mai verschwand der letzte Bauzaun. Für den reibungslosen Ablauf dankte Sandra Siegmund im Speziellen Martina Neuer von der Stadt Troisdorf und der Baufirma Noack Garten- und Landschaftsbau.

Warum ein Zauberspruch zum Öffnen des Tores nötig war, erklärte sie auch: „Bei uns in der Kita geht es oft magisch zu und heute betreten wir mit dem neuen Außengelände auch eine neue Zauberwelt.“

Mit dem Knall der Sternenkonfetti-Kanonen stürmten die Kinder schließlich auf ihren Spielplatz. Ihre im Planungsprozess geäußerten Wünsche wie eine Matschanlage, eine große Rutsche oder ein Kletterhaus konnten sie nun in Realität testen.

Eine große Wippe, Schaukeln und ein Balancier-Parcours runden das Gesamtbild ab.

Im Sommer schützt der alte Baumbestand der angrenzenden Schwarzen Kolonie die Fläche mit Schatten. „Es ist schön, dass die Natur so nah ist und sich das neue Gelände auch optisch gut einfügt“, sagte Bürgermeister Alexander Biber.