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Projekt "MoSt RegioKöln"

Meldung

07.11.2022: Projekt "MoSt RegioKöln"

Befragung der Nutzer und Nicht-Nutzer*innen von Mobilstationen

Partner aus Forschung und Praxis untersuchen in dem seit September 2019 laufenden Forschungsprojekt „MoSt RegioKöln“, inwiefern sich Mobilstationen dazu eignen, den Verkehr in der Region nachhaltiger zu gestalten und zu weniger Pkw-Verkehr beitragen können. Mit Mobilstationen sind Orte gemeint, an denen man bequem zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln umsteigen und verschiedene Dienstleistungs- oder Serviceangebote in Anspruch nehmen kann.

Um Antworten auf diese Frage zu finden, wenden die wissenschaftlichen Partner verschiedene Methoden an. Bereits im Herbst 2020 wurden erste Befragungen an ausgewählten Mobilstationen bzw. im Einzugsgebiet um diese Mobilstationen durchgeführt.

Dreiviertel der befragten Nutzerinnen und Nutzer in Troisdorf nutzten die Mobilstation sehr regelmäßig, d.h. mindestens wöchentlich, die Hälfte der Befragten sogar täglich. Diese nutzten insbesondere Regionalzug, S-Bahn oder Bus, wohingegen die anderen Mobilitätsangebote der Mobilstation (Taxi, P+R, B+R, Carsharing sowie die verschließbaren Fahrradabstellanlagen) vergleichsweise selten genutzt wurden.

Nun sind erneut Befragungen von Nutzerinnen und Nutzern bzw. im Einzugsgebiet wohnenden Menschen geplant, um im Abgleich mit den Befragungen vor zwei Jahren mögliche Änderungen zu erfassen. Ab dem 7. November 2022 und in den darauffolgenden Wochen werden die Befragungen durchgeführt.

In den Nutzer*innenbefragungen an den Mobilstationen sollen jene Personen befragt werden, die Angebote einer Mobilstation dazu nutzen, ihre Wege beispielsweise zu Arbeit zurückzulegen. Mit der Nutzerbefragung sollen Antworten unter anderem auf die folgenden Fragen gefunden werden:

  • Wie werden die Angebote an der Mobilstation genutzt?
  • Hat sich das Mobilitätsverhalten (durch Mobilstationen) verändert?
  • Wie wurden Kommunikationsmaßnahmen wahrgenommen und bewertet?

Die Nutzer*innenbefragung erfolgt direkt im Umfeld der zu untersuchenden Stationen, jeweils in den Zeiträumen von 7:00 bis 10:00 Uhr, von 12:00 bis 14:00 Uhr und von 16:00 bis 19:00 Uhr.

Dabei werden die Personen befragt, die ein Verkehrsmittel der Mobilstation nutzen. Insgesamt sollen an einer Station ungefähr 200-250 Personen befragt werden. Dafür werden zwei Studierende an den ausgewählten Mobilstationen die Befragung durchführen. Zusätzlich zu der Face-to-face Befragung werden von den Studierenden Zettel verteilt, auf denen ein QR-Code abgebildet ist, der den Fahrgästen ermöglicht die Befragung online durchzuführen.

Eine ergänzende Befragung adressiert vor allem die Bewohner*innen im näheren Einzugsbereich (ca. bis zu 600 Meter fußläufige Entfernung) der Mobilstation. Das Projektteam möchte dabei u.a. folgenden Fragen auf den Grund gehen:

  • Für welche Wegezwecke wird der Pkw vor der Corona-Pandemie und aktuell genutzt?
  • Wie bekannt sind die Angebote an der Mobilstation und welche Nutzungsbereitschaft liegt für die verschiedenen Mobilitätsangebote vor?

Um möglichst viele Nicht-Nutzer*innen zu erreichen, erhält jeder Haushalt innerhalb der Einzugsgebiete einen Brief. Dieser Brief enthält unter anderem einen QR-Code, mit dem die Befragten direkt zum Online-Fragebogen gelangen.

Mit der Teilnahme an den Befragungen leisten die Teilnehmenden einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung des Mobilitätssystems in der Region.

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