
Zwei Jahre Smart City Strategie
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Meldung
21.05.2025: Zwei Jahre Smart City Strategie
Dokumentenausgabebox erweitert Serviceangebot:
Zwei Jahre nach Veröffentlichung ihrer Smart City Strategie zieht die Stadt Troisdorf eine positive Zwischenbilanz. Unter dem Motto „Troisdorf: menschlich, lebenswert und smart verbunden" hat die Stadt bereits rund 20 Projekte umgesetzt, die das Leben der Bürger*innen erleichtern und die Verwaltung modernisieren.

Das neueste digitale Serviceangebot: die smarT:box – eine Dokumentenausgabebox. Die smarT:box ermöglicht es Bürger*innen, ihre Ausweisdokumente flexibel und ohne vorherige Terminvereinbarung abzuholen. Sie steht im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes in der Kaiserstraße 1a.
Die smarT:box ist montags bis freitags von 7:30 bis 20:30 Uhr zugänglich. Am Wochenende ist kein Zugang möglich, da das Verwaltungsgebäude geschlossen ist.
Die Nutzung ist einfach: Wer zum Beispiel einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt hat und diesen abholen möchte, kann sich auf Wunsch für die Abholung über die smarT:box entscheiden. Nach Fertigstellung des Dokuments erhalten die Bürger*innen eine Benachrichtigung samt individuellem Abholcode. Mit diesem Code lässt sich das persönliche Dokument sicher und bequem am Automaten entnehmen – ganz ohne Wartezeit und unabhängig von den Öffnungszeiten des Bürgerbüros.
Ein besonderer Service für mehr Barrierefreiheit:
Bereits bei der Beantragung von Ausweisdokumenten können Bürger*innen angeben, ob sie eine Behinderung haben – etwa, wenn sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Die Dokumente werden dann gezielt in einem Ausgabefach hinterlegt, das in gut erreichbarer Höhe liegt. So sorgt die smarT:box dafür, dass möglichst alle Nutzer*innen das Angebot bequem und eigenständig nutzen können.
Die Inbetriebnahme des Automaten nahmen Bürgermeister Alexander Biber und Digitalisierungsbeauftragter Fabian Wagner zum Anlass, um eine Broschüre zum aktuellen Umsetzungsstand der Smart City Strategie vorzustellen.
Digitales Rathaus mit immer mehr Online Serviceangeboten
Mit Blick auf die Digitalisierung der Verwaltung hat sich das „digitale Rathaus“ als zentraler Baustein etabliert.
- Über 80 verschiedene Anträge können mittlerweile über das Online-Serviceportal digital eingereicht werden.
- Digitale Beratung erhalten die Bürger*innen in virtuellen Beratungsbüros.
- Fragen beantwortet ein KI-Chatbot rund um die Uhr.
- Über ein Beteiligungsportal können sich die Bürger*innen aktiv in Fragen der Stadtentwicklung einbringen.
- Eine Helferbörse unterstützt bei der Wahl von ehrenamtlichen Tätigkeiten.
- Das Geoportal bietet kartenbasierte Informationen, wie z.B. downloadbare Bebauungspläne.
Smart City Daten für Menschen der Stadt
Gleichzeitig entwickelt sich die Stadt auch außerhalb des Rathauses immer mehr in Richtung Smart City – also einer Stadt, die digitale Technologien und vernetzte Daten nutzt, um das Leben der Menschen effizienter, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten: eine Ausleihbox für Sportgeräte, die sich mit dem Smartphone öffnen lässt, Zutritt zur Stadtbibliothek per Karte von 7 bis 22 Uhr, digital gestützte Wanderrouten, smarte Parkplätze und Parkhäuser, Verkehrs- und Klimasensoren. Die Liste der umgesetzten Maßnahmen ist lang“, so Fabian Wagner. „Mit Infostelen, Webdashboards auf der städtischen Webseite und der smarT:app machen wir die Smart City Daten für alle zugänglich.“ Daraus entstünden immer wieder neue Angebote. „Ein wichtiger Meilenstein war der Start der smarT:app im Sommer 2024. Die App bietet vielfältige Funktionen, wie
- eine Live-Mobilitätskarte,
- einen Abfallkalender,
- aktuelle Nachrichten und Events sowie
- Zugriff auf das „digitale Rathaus“.
Kürzlich wurden auch die TroCARD und eine interaktive Freizeitkarte in die App integriert. Mehr als 7.000 Menschen nutzen die App bereits.
Digitalisierung ergänzt persönliche Serviceangebote vor Ort
Bürgermeister Alexander Biber zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung der Smart City Strategie: „Wir machen Tempo auf dem Weg zur Smart City. Dabei ist es uns wichtig, die Menschen mitzunehmen. Bei Stadtfesten, Informations- und Schulungsveranstaltungen kommen wir in den Austausch, erklären die neuen Angebote und nehmen Anregungen auf. Zudem unterstützen wir auch Initiativen, die Bürger*innen beim Umgang mit Smartphone, Tablet und PC helfen.“ Wichtig sei zudem, dass die digitalen Angebote die bisherigen Kontaktwege zur Verwaltung ergänzen, jedoch nicht ersetzen.
Fabian Wagner: „Wir werden weiterhin Kurs halten und allein bis Ende des Jahres einige weitere Smart City Projekte umsetzen. Auch innerhalb der Verwaltung geht es zügig voran. Aktuell beschäftigen wir uns mit dem vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Prozessautomatisierung und letztlich dem Ziel eines papierlosen Rathauses.“
Die Informationsbroschüre zum aktuellen Umsetzungsstand steht unter www.troisdorf.de/smartcity als Download zur Verfügung. Neben der Broschüre ist dort auch eine interaktive Stadtkarte zur finden, mit der sich interessierte Bürger*innen über die Smart City Strategie und die konkreten Smart City Projekte informieren können.
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