Stadtwerke machen Flug in die Stratosphäre erst möglich Stadtwerke Troisdorf GmbH Poststraße 105

Stadtwerke machen Flug in die Stratosphäre erst möglich

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18.04.2018: Stadtwerke machen Flug in die Stratosphäre erst möglich

Troisdorfer Energieversorger unterstützt spektakuläres Schülerprojekt am Gymnasium Zum Altenforst

Sie haben den ungewöhnlichen Namen Ri7, sind Schüler der 11. Klasse am Gymnasium Zum Altenforst und hatten im Physikunterricht die großartige Idee, einen Wetterballon in die Stratosphäre zu schicken. Und da man dazu einen starken Partner braucht, der auch finanziell in die Tasche greift, sind die Troisdorfer Stadtwerke zu einem „Raumfahrt-Unternehmen“ geworden. Während die sieben Schüler mit ihrem Physiklehrer Torsten Heimermann die Mission zur Stratosphäre geplant und den Wetterballon gebaut haben, sorgten die Stadtwerke für das notwendige Budget. Und am Dienstag sollte der Wunschtraum der Schüler in Erfüllung gehen: Unter dem lautstarken Beifall und Jubel von 900 Schülern und begleitet von 100 Stadtwerke-Luftballons hob der Wetterballon ab.
Rund vier Stunden ist der Wetterballon unterwegs, bis er die Zielhöhe von 35.000 Metern erreicht. Das ist etwa dreimal so hoch wie Verkehrsflugzeuge fliegen. Ausgesprochen kalt ist es im „zweiten Stockwerk“ der Erdatmosphäre: minus 30 °C. Deshalb mussten die Oberstufenschüler auch spezielle Batterien für die mitgeführte Technik verwenden. Und die Messgeräte in einer Styroporbox unterbringen. „Wer kann schon von sich sagen, dass er ein Experiment in der Stratosphäre durchgeführt hat?“ unterstreicht der 17-jährige Schüler John Kietzke die Herausforderung des Projektes.
Rund vier Monate intensive Arbeit hat das von Physiklehrer Torsten Heimermann unterstützte Ri7-Team bis April in das Projekt investiert. „Ri“ steht übrigens für „Rise“ (Aufstieg) und die 7 für die ursprüngliche Anzahl der Schüler. „Als uns die Schüler ihr Projekt vorstellten, war uns ganz schnell klar, dass sie bei uns offene Türen einrennen“, versichert Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt. „Wenn Schüler mit so viel Leidenschaft und guten Ideen an ein Projekt herangehen, dann haben sie Unterstützung verdient.“ Der Plan: Ein Wetterballon, ausgestattet mit zwei Kameras und vielen Sensoren, soll bis in die Stratosphäre fliegen. Auf dem Weg dahin sollen die Kameras Luftaufnahmen der Region liefern, die Sensoren sammeln physikalische Daten, um spannende Fragen im Unterricht diskutieren zu können: Wie kalt ist es in welcher Höhe, wie schnell steigt der Ballon, welche Wetterbedingung herrschen in den oberen Luftschichten?
Dazu müssen die Schüler allerdings die Kameras und Sensoren nach dem Flug erst einmal finden. Die gesamte Technik – zwei Action-Cams, ein Raspberry-Pi (Mini-PC), sechs Sensoren und ein Datenlogger – ist in einer Styroporbox untergebracht, die an einem großen Ballon mit etwa zwei Meter Durchmesser hängt. Gefüllt ist der Ballon mit Helium. Da während des Aufstiegs der Umgebungsdruck von 1 Bar am Boden auf 0,01 Bar in etwa 35.000 Metern sinkt, dehnt sich das Helium im Innern des Ballons immer weiter aus – bis der Ballon platzt, erklärt Physiklehrer Heimermann. Dann öffnet sich ein Fallschirm, der die 150 Gramm leichte Styroporbox samt Filmaufnahmen und Wetterdaten zur Erde zurück bringt. Damit die Schüler die Box nach der Landung finden können, ist sie mit einem GPS-Sender ausgestattet.
Nach der Bergung werden die Schüler die Daten sichern und aus den Filmaufnahmen einen Film schneiden, der dann im Internet abrufbar sein wird. „Während der vergangen vier Monate, in denen die Schüler den Ballon mit der Technik ausgestattet haben, haben wir ihre Leidenschaft und Begeisterung für das Projekt gespürt“, schildert Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt. „Und diese Leidenschaft und Begeisterung für überdurchschnittliche Leistungen, die teilen wir.“
Schon seit Jahren fördern die Troisdorfer Stadtwerke das Schul- und Vereinsleben in Troisdorf.

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