Trinkwasser-Anlagen regelmäßig spülen
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Meldung
15.04.2020: Trinkwasser-Anlagen regelmäßig spülen
Wasser marsch trotz Corona-Stillstand
Das Troisdorfer Trinkwasser ist von ausgezeichneter Qualität. Es ist von Natur aus rein und kann bedenkenlos getrunken werden – auch jetzt in der Corona-Krise. Damit das aktuell und auch künftig so bleibt, gilt es jedoch, Wasserleitungen regelmäßig zu nutzen beziehungsweise zu warten.
Umsichtig vorbeugen statt Wasser zu sparen
In Privathaushalten wird dauernd Wasser aus den Leitungen entnommen. Momentan sogar mehr als sonst. Anders sieht das hingegen beispielsweise bei Kindergärten, Schulen, Hotels und Ferienwohnungen sowie Sport- & Freizeitanlagen aus. Denn diese Einrichtungen sind momentan fast allesamt geschlossen.
„Und damit es dort später nicht womöglich zu Hygiene-Problemen im Bereich der Trinkwasserversorgung kommt, möchten wir heute schon Eigentümer und Betreiber darauf aufmerksam machen, dass sie nicht oder nur wenig genutzte Wasserleitungen unbedingt regelmäßig durchspülen müssen. Wer das nicht tut, riskiert, dass seine Leitungen von Legionellen und anderen Krankheitserregern befallen werden“, mahnt Stadtwerke-Wassermeister Florian Wöhrle.
Aufs richtige Spülen kommt es an …
Zwar ist eine Betriebsunterbrechung gesetzlich erlaubt, nicht aber die Beeinträchtigung der Hygiene-Standards von Trinkwasser-Installationen. Um hohen Kosten und aufwändigen Sanierungen vorzubeugen, müssen Trinkwasser-Entnahmestellen mindestens einmal wöchentlich gespült werden, idealerweise sogar alle 72 Stunden. Nur dann ist die Trinkwasserqualität gesichert. Das aber auch nur, wenn Warm- und Kaltwasserleitungen getrennt voneinander so lange gespült werden, bis eine konstante Temperatur erreicht ist.
„Wer nun glaubt, Kosten zu sparen, indem er einfach seine Leitungen entleert und Wasserhähne bis auf Weiteres zugedreht lässt, der irrt. Denn in der Regel verbleibt immer etwas Restwasser in den Leitungen und genau das kann zum unerwünschten Keimbefall und zu Korrosionsprozessen führen, die einen langfristig teuer zu stehen kommen. Daher unser ganz einfacher Tipp: Wasser marsch!“, so Wöhrle.
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