Stadtwerke-Galerie: Ausstellung „Farbe schafft Formen – Reales und Abstraktes“ 27.12.2016, 7:30 Uhr bis 13.01.2017, 17:30 Uhr Stadtwerke Troisdorf

Stadtwerke-Galerie: Ausstellung „Farbe schafft Formen – Reales und Abstraktes“

Datum & Uhrzeit

Start: 27. Dezember 2016, 7:30 Uhr
Ende: 13. Januar 2017, 17:30 Uhr

Veranstaltungsort

Stadtwerke Troisdorf GmbH
Poststr. 105
53840 Troisdorf

Preise & Tickets

Eintrittspreis (in Euro): frei

Weitere Informationen

Veranstalter: Stadtwerke Troisdorf

Beschreibung

Mit einer Vernissage am 15. November 2016 um 19 Uhr eröffnen die Stadtwerke Troisdorf ihre neue Ausstellung „Farbe schafft Formen – Reales und Abstraktes“ in Kundenzentrum an der Poststraße. Die Gemeinschaftsausstellung der drei befreundeten Künstlerinnen Christina Schäfer, Hannah Solmecke und Silvia Siemens-Fischer behandelt die schöpferische Kraft der Farbe in realen und abstrakten Formen.

 

Drei Künstlerinnen – viele spannende Impulse

Hannah Solmecke lässt sich bei ihren Ölgemälden lediglich von einer Grundidee hinsichtlich der Komposition, der Formen und der Farben leiten. „Kennzeichnend für meine Ölmalerei ist eine mutige Experimentierfreudigkeit sowohl bei der Farbgebung als auch beim Bildaufbau“, beschreibt sie ihre Werke. Bei Christina Schäfer spiegelt sich ihr Werdegang in ihren Werken wider. Sie hat ihr Leben sowohl in Europa als auch über 20 Jahre in Afrika verbracht. „Diese vielen Eindrücke der verschiedenen Kulturen haben sich bei mir festgesetzt und so ist es zu erklären, dass meine Malweise nicht auf eine bestimmte Linie festgelegt werden kann.“ Auf die Kombination von Öl- und Acrylfarben setzt auch Silvia Siemens-Fischer, wenn sie an der Leinwand steht. Von einer schweren Krankheit gezeichnet, hat sie eher zufällig zur Malerei gefunden. Heute spielt die Kunst eine zentrale Rolle in ihrem Leben.

Christina Schäfer
Über ihre Arbeiten
Abwechslungsreich und vielfältig waren die Wohnorte in Europa und Afrika, in denen ich über 20 Jahre lebte. Diese vielen Eindrücke der verschiedenen Kulturen haben sich bei mir festgesetzt und so ist es zu erklären, dass meine Malweise nicht auf eine bestimmte Linie festgemacht werden kann. Stillleben, Landschaften, Abstraktionen und experimentelle Malerei haben die gleiche Wertigkeit für mich. Acryl- und Ölfarben ergänzen sich und lassen Bilder entstehen, teilweise zart und zurückhaltend, dann wieder voll Energie und Farbigkeit.
Die Vielfältigkeit in der Malerei fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Jedes "reale" Bild bedeutet genaue Planung bzw. Vorstellung von Komposition und Farben, also ein durchdachtes Konzept. Bei den experimentellen Bildern ist es anders, wie der Name schon sagt, entstehen Zufallsformen zum Teil auch gelenkt. Malen bedeutet für mich eine innere Spannung bis zur endgültigen Fertigstellung.
 

Silvia Siemens-Fischer
Künstlerischer Werdegang
Zum Malen kam ich ganz zufällig. 2002 erkrankte ich an Krebs und etwa ein Jahr lang musste ich mich mit dem Kampf gegen diese Krankheit beschäftigen. Durch Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen stark geschwächt, war viel meiner Lebensfreude verloren gegangen. Eines Tages rief mich eine künstlerisch aktive Freundin an, ob ich nicht Lust hätte,  mit ihr zusammen am folgenden Tag in ihrem Garten zu malen. Malen? Ich? Warum nicht! Wir verbrachten einen wundervollen und völlig sorgenfreien Tag in ihrem Garten, für den ich ihr heute noch dankbar bin und der für mich eine Initialzündung war.

Ich besuchte Malkurse in der Kölner Malschule, bei Wolfgang Hunecke in Bonn-Beuel, bei Enis Kurtulus im Kunstraum 85 in Bonn-Bad Godesberg und Workshops bei Ulla Gmeiner in Bonn. Gestalten mit Öl- und Acrylfarben ist zu einer großen Bereicherung in meinem Leben geworden und der künstlerische Prozess macht mir auch heute noch außerordentlich viel Freude.

Biografisches
Geboren in Buchloe im Allgäu, Studium an der Pädagogischen Hochschule in Bonn, bis 2003 Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bonn-Bad Godesberg.

Ausstellungen
Gruppen- und Einzelausstellungen in Bonn und Bad Godesberg.

 

Hannah Solmecke
Philosophie
Meine Malerei ist ein ergebnisoffener Prozess, das heißt mit jedem Bild beschreite ich einen neuen Pfad, dessen Ergebnis ich zu Beginn noch nicht kenne. Natürlich liegt anfänglich bereits eine Idee, eine bestimmte Vorstellung von Komposition, Formen und Farben zu Grunde, aber vieles entwickelt sich erst beim Malen. Nicht die Motive, sondern die malerische Haltung und die Auseinandersetzung mit der Farbe und der Form stehen für mich im Vordergrund. Eine fotografische Wiedergabe von Motiven ist nicht mein Ziel. Kennzeichnend für meine Ölmalerei ist eine mutige Experimentierfreudigkeit sowohl bei der Farbgebung als auch beim Bildaufbau.

Biografisches
Geboren in Düsseldorf. Studium der Volks- und der Betriebswirtschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Abschluss als Diplom-Ökonomin.Bis 2009 im Forschungsinstitut bzw. in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, tätig. Autorin zahlreicher Publikationen zur Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Verbraucher- und Frauenpolitik.

Künstlerischer Werdegang
Drang und Hang zu malen und zu zeichnen seit der Kindheit, jedoch zunächst nur sporadisch und oft mit jahrelangen Unterbrechungen. Anfänglich nur Aquarell, Gouache und Zeichnung in figurativer bzw. gegenständlicher Form. Motive waren meist (auf Reisen erlebte) Landschaften und Porträts. Danach vorwiegend Malerei in Öl und immer mehr abstrakt. Nach Ende des Berufslebens volle Aktivierung der Malerei mit intensiver Weiterbildung.

Teilnahme an diversen Malkursen in den 80er- und 90er- Jahren in Bonn, u.a. Ausbildung in der Ölmalerei bei Manfred Weil, Dirk Otto und Klaus Kasper sowie in der Aquarellmalerei bei Ulrike Meerholz. Plastisches Gestalten bei Edith Metz. In den letzten vier Jahren kontinuierliche Weiterentwicklung der experimentellen Ölmalerei sowie der Porträtmalerei in der Malschule Kunstraum85 von Enis Kurtulus. Workshops bei Ulla Gmeiner. Seit 2014 Mitglied im Kunstverein Bonn-Bad Godesberg.

Ausstellungen
Seit 1992 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen in Bonn, Remagen und Wachtberg.

 

 

„Farbe schafft Formen“ noch bis 13. Januar 2017

Nach der Begrüßung durch Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Blatzheim wird der Architekt und Kunstliebhaber Horst Marsollek den Besuchern eine Einführung in die Werke des Trios geben. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Leva Paukstyte, Erste Violinistin im Beethoven Orchester Bonn.

Die Ausstellung wird bis zum 13. Januar 2017 montags bis freitags zwischen 07:30 und 17:30 Uhr im Kundenzentrum der Stadtwerke Troisdorf zu bestaunen.

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