Frauenpower wörtlich genommen - „Sportlich, sportlich! Und glücklich!" VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG Christian-Esch-Straße 1

Frauenpower wörtlich genommen - „Sportlich, sportlich! Und glücklich!"

Meldung

18.05.2017: Frauenpower wörtlich genommen - „Sportlich, sportlich! Und glücklich!"

Bereits zum siebten Mal veranstaltete die VR-Bank Rhein-Sieg im Cineplex in Siegburg ihre Veranstaltung „Frauenpower“.

Fast 500 Frauen folgten den Ausführungen der fünf Damen in der Talkrunde, die das Thema des Abends „Sportlich, sportlich! Und glücklich!“ unterschiedlich interpretierten. Für die einen ist es nur Zeitvertreib, für die nächsten Bestätigung und für einige auch der Lebensinhalt oder Beruf, in welcher Form auch immer. WDR-2-Moderatorin Steffi Neu gelang es einmal mehr, jede der Damen im rechten Licht erscheinen zu lassen.

Andrea Schrahe, Abteilungsleiterin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der VR-Bank Rhein-Sieg, hatte eine Runde zusammengestellt, die viel Stoff für Gespräche bot.

Zuvor hatte Andrea Schrahe in ihrer Begrüßungsansprache berichtet, dass vor gut fünfzig Jahren Sport für Frauen noch eine große Ausnahme darstellte. Erst nach und nach eroberten die Frauen die unterschiedlichsten Sportarten. So ist beispielsweise Frauen-Skispringen erst seit 2014 olympisch. Für 2020 hat das Internationale Olympische Komitee angekündigt, dass rund 50 Prozent Frauen an den Spielen teilnehmen werden.  

  • Jaqueline Schneider, Clubmanagerin „Mrs. Sporty“ in Troisdorf, zeichnete ihren Weg von der Gastronomie zum Sport auf und erzählte, welchen Vorteil ein Sportangebot ausschließlich für Frauen bedeutet. „Bei uns trainieren ganz normale Frauen ohne jeglichen Druck“, so Jacky Schneider.
  • Jasmin Fabry erkrankte an Brustkrebs und wusste nicht, ob sie den Krebs überleben würde. Als Dankeschön nach überstandener Krankheit nahm sie 2016 am Muddy-Angel-Run in Köln teil. Dabei handelt es sich um einen Benefizlauf zu Gunsten der Brustkrebsforschung, bei dem es über Hindernisse und durch Schlamm geht. „Sie können sich nicht vorstellen, wie toll es ist, durch Schlamm zu robben, wenn man ein zweites Leben geschenkt bekommt“, strahlte Jasmin Fabry.
  • Für viele Menschen stellt Sport treiben auch ein Zeitproblem dar. Personal Coach und Trainerin Hannah Fühler entschloss sich daher, ihre Fitnessübungen als  YouTuberin zu übermitteln. Beim Anschauen ihrer Videos spürt man förmlich, dass sie für Fitness lebt und große Freude an Bewegung hat. Aktuell präsentiert sie im Internet „Fit in 4 Wochen“ und macht Frauen (auch Männern) Mut, an ihrer Fitness zu arbeiten, auf Wunsch in einem geschützten Raum, den jeder für sich wählen kann.  
  • Lisa Schmidt sitzt seit kurzem im Rollstuhl, vorher ging sie an Krücken aufgrund ihrer Spina Bifida-Erkrankung. „Wäre mir bewusst gewesen, welche Erleichterung ein Rollstuhl darstellt, hätte ich diese Entscheidung schon viel früher getroffen“, berichtete Lisa Schmidt, die Ende April mit einer Bronzemedaille aus den USA zurückgekehrt ist. Denn Extremsport spielt in ihrem Leben eine ganz große Rolle. Zum dritten Mal war sie Teilnehmerin an der WCMX Weltmeisterschaft. Das, was andere mit einem Skateboard machen, vollführt sie mit ihrem Rollstuhl. Super mutig, einfach sensationell.
  • Von jungen Jahren an begeistert sich Caroline Klein für Sport und insbesondere für die Leichtathletik.Ihr großes Talent wurde von Bayer Leverkusen erkannt, so dass sie dort im Kader trainiert. 2014 verzeichnete sie den ersten großen Erfolg und wurde  Deutsche Meisterin U20 im Siebenkampf, 2016 konnte sie diesen grandiosen Erfolg wiederholen. Auch in diesem Jahr war sie bereits erfolgreich und belegte den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle im Fünfkampf. „Leistungssport und Studium unter einen Hut zu bekommen, erfordert viel Disziplin“, weiß Caroline Klein aus eigener Erfahrung.

Für alle Damen lautete das Fazit: Mit der richtigen Sportart vergeht die Zeit wie im Flug, am Ende ist man vielleicht sogar k.o., aber zufrieden und voller Glückshormone. Denn besonders wichtig ist, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.

Nach einer kleinen Stärkung endete der Abend wie immer mit der Vorführung des Kinofilms „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“. Der Film handelt von drei herausragenden afro-amerikanischen Frauen, die enorme „Denksportleistungen“ vollbracht hatten, damit Männer zum Mond fliegen konnten. Dieses visionäre Trio überschritt jegliche Geschlechts- und Rassengrenzen und inspirierte Generationen, an ihren großen Träumen festzuhalten. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.

 

 

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