
Waldorfkindergarten Troisdorf | Waldorfkindergarten Troisdorf e.V.
Inhalt teilen
Adresse
Kontakt
Wir im Internet
Beschreibung
Der Waldorfkindergarten wurde im Frühjahr 1985 eröffnet. Eine engagierte Elternschaft gründete zuvor den Waldorfkindergarten Troisdorf e.V.
Die Kindertageseinrichtung fand im alten Kindergartengebäude der Roten Kolonie in Troisdorf-West ihre erste Bleibe. Das alte schöne Haus wurde von den Eltern in Eigenleistung hergerichtet. Mit seinem wunderbaren Ambiente bot es ein sehr stimmiges Waldorfhaus.
Im Frühjahr 2003 stellte man fest, dass der bauliche Zustand des Hauses unbedingt einer Renovierung bedurfte. In der Elternschaft wurden Pläne geschmiedet, das Haus von der Stadt zu übernehmen und zu sanieren. Eigens für dieses Vorhaben wurde der Förderverein Waldorfhaus Troisdorf e.V. gegründet. Die Übernahme des Gebäudes wurde im September 2004 mit einem kleinen Festakt feierlich vollzogen. Der Kindergarten zog dann im Februar 2005 in das Ausweichquartier in der Marienburgstraße 14. In einem leer stehenden 6– Familienhaus, das vormals von belgischen Familien bewohnt wurde, wurden drei Wohnungen eingerichtet. Im Erdgeschoss befanden sich die beiden Gruppenräume, Küchen und jeweils 3 weitere kleinere Räume. In der Wohnung im 1. Stock befanden sich die Garderoben, der Eurythmieraum, Lager und das Büro. Leider wurde im Oktober 2006 klar, dass sich die Pläne für das Haus am Bismarckplatz aus Kostengründen nicht realisieren lassen. Es hieß, sich von einem Traum zu verabschieden! Seitdem wurde über einen längeren Zeitraum intensiv nach einem neuen Standort gesucht. Dann hat sich eine Investorengemeinschaft gefunden, die für unseren Kindergarten ein neues Gebäude errichten ließ. Dieses Projekt ist direkt hinter dem angemieteten Haus realisiert worden. Das einstöckige Gebäude steht auf einer Grundstücksfläche von 1500 qm. Die Grundfläche des Neubaus beträgt 390 qm. Der Umzug ins neue Gebäude fand im Dezember 2011 statt.
Auch im neuen Haus werden weiterhin viele Kinder mit den Erzieherinnen nach den Grundsätzen der Waldorfpädagogik leben, spielen und freudig heranwachsen.
Was ist Waldorfpädagogik und wie wird sie in unserem Kindergarten gelebt?
Die Waldorfpädagogik basiert auf der anthroposophischen Menschenkunde Rudolf Steiners (1861-1925). Für Steiner war die soziale Frage untrennbar mit der Pädagogik verbunden. Emil Molt, Leiter der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, deren Arbeiter Steiner mit seinen Vorträgen über soziale und pädagogische Themen begeistert hatte, unterstütze die Gründung einer eigenen Arbeiterschule, die erste Waldorfschule, 1919 in Stuttgart. Der erste Waldorfkindergarten entstand 1926. Die erste Waldorfkindergärtnerin war, auf Wunsch Rudolf Steiners, Elisabeth von Grunelius.
Was bedeutet die Waldorfpädagogik im Kindergarten? Das kleine Kind ist stark in der Nachahmung und Beobachtung. Es benötigt Gewohnheiten, d.h. regelmäßige Abläufe, die Orientierung vermitteln und Vertrauen schaffen. Es entwickelt sein Ich-Bewusstsein und vermag sich noch nicht abzugrenzen. Es sucht die Nähe zum Erzieher und möchte gerne in die Tätigkeiten mit eingebunden werden oder wird durch die Tätigkeit selbst tätig und spielt. Das Kind hat vom dritten bis zum fünften Lebensjahr einen Gestaltungsdrang und eine Phantasie wie nie wieder in seinem Leben. Diese gilt es zu pflegen, indem der entsprechende Rahmen und die notwendigen Bedingungen bereitgestellt werden. Der Kindergartenalltag wird durch den Tages-Wochen-Jahresrhythmus gestaltet. Der sich immer wiederholende Rhythmus hilft den Kindern, sich zu orientieren und vermittelt ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Das Kind hat so Freiraum, aus der Tätigkeit in die eigene Gestaltung einzutauchen.
Unser Spielzeug besteht aus überwiegend Naturmaterialien. Durch die geringe Ausgestaltung der Spielmaterialien wird die Phantasie stark angeregt. Die Kinder von sechs bis sieben Jahren, zum Teil bereits die 5 jährigen, haben ein anderes Spielverhalten. Ihr Spiel ist nicht mehr nur getragen vom Moment, wie bei den 3- bis 5-jährigen, sondern eine Spielidee bestimmt die Gestaltung des Spiels. In diesem Alter sind die Kinder stolz, wenn sie Aufgaben aus dem praktischen Tagesgeschehen übernehmen dürfen.
Das 2 jährige Kind spielt noch nebeneinander und braucht den dualen Bezug zum Erzieher. Daher achten wir darauf, dass jeweils eine Erzieherin in der Eingewöhnung den Bezug zu den Eltern und Kindern aufbaut und festigt.
Individuelle Fähigkeiten und Sozialkompetenz fördern wir im täglichen Miteinander.
News/Aktionen

Stellenangebote
Karte
Zum Aktivieren der Karte müssen Sie unten auf den "Akzeptieren"-Button" klicken. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter (Google Maps) übermittelt werden.
Verbindungssuche Bus & Bahn
Downloads
