Unternehmerfrühstück von pro Troisdorf und TROWISTA bei den Industriekletterern pro Troisdorf e.V. – Der Unternehmer-Club Lechfeld 1

Unternehmerfrühstück von pro Troisdorf und TROWISTA bei den Industriekletterern

Meldung

16.04.2018: Unternehmerfrühstück von pro Troisdorf und TROWISTA bei den Industriekletterern

„Bereits als Kind wollte ich Klettern zu meinem Beruf machen“, erklärte Toni Harbig, Chef der Industriekletterer Bonn, beim Unternehmerfrühstück am 12. April im Gespräch mit Christian Seigerschmidt, Vorsitzender des Uternehmer-Clubs pro Troisdorf.

Die stillgelegten Bergwerke in Harbigs alter Heimat, dem Erzgebirge, waren der Abenteuerspielplatz des heutigen Berufskletterers. Dieser machte sich im Jahr 2011 mit seiner Passion selbstständig und hat seinen Hauptstandort seit 2017 an der Glockenstraße in Troisdorf-Bergheim.

Das Investment für die neue Zentrale in Troisdorf belief sich auf eine Million Euro. In einer 1000 Quadratmeter-Halle, die früher von einem Maschinenbauer genutzt wurde, befinden sich die Verwaltung, Konferenzräume, ein Lager für den Fachhandel mit Ausrüstung für Höhenarbeiter und ein hochmodernes Schulungszentrum. Als Einmann-Unternehmen gestartet, beschäftigt Harbig heute 15 festangestellte Mitarbeiter. Das Unternehmen ist seinen Angaben nach anfangs um bis zu 300 Prozent im Jahr gewachsen. pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzender Christian Seigerschmidt: „Die Industriekletter Bonn sind ein musterhaftes Beispiel dafür, was unternehmerische Initiative auslösen und schaffen kann.“

Zum Kundenkreis zählen Baugewerbe, Behörden, Bergbau, chemische und petrochemische Industrie, Energieerzeugung, Feuerwehren, Gebäudetechnik, Infrastruktur, Telekommunikation und die Windenergie-Branche. Zum Portfolio, so Harbig im Dialog mit dem pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzenden Christian Seigerschmidt zählen 

  • Lösungen für Höhenarbeiten,
  • Schulungen in Seiltechnik im Ausbildungszentrum in Troisdorf-Bergheim,
  • Beratung bei Höhenarbeiten und
  • Gefährdungsbeurteilungen. 

Gearbeitet wird national und international bis in Höhen von 250 Metern. Zudem betreiben die Industriekletter Bonn von Troisdorf-Bergheim aus einen Online-Fachhandel für professionelle Höhenarbeiter-Ausrüstung. 

Von der Konkurrenz, die vielfach in losen Verbünden arbeitet, setzt sich Harbig auch durch feste Strukturen ab. „Die Qualität in unserer Branche ist sehr heterogen. Es sind auch viele Studenten drunter, die sich nebenher etwas verdienen möchten, die erste Ausbildungsstufe „Level 1“ erwerben, sich ein wenig Ausrüstung kaufen und dann in den Markt gehen.“ Es gebe in der Branche „nur wenige gute Firmen wie unsere“. Dazu zählt der Berufskletter Unternehmen, „die wie wir mit gut ausgebildeten festangestellten Mitarbeitern tätig sind“. Die feste Teamstruktur verdeutlicht auch eine einheitliche rote Berufskleidung. Sie ist dem Unternehmenschef ihm „schon aus Qualitätsgründen wichtig“. Denn Qualität sorge „für nachhaltiges Kundenvertrauen und Kundenbindung“. Die Industriekletterer Bonn konzentrieren sich „auf hoch spezialisierte Aufträge und Kunden, wo unser Know-how gefragt ist“. „Sie werden uns im Regelfall nicht einfach Fenster putzen sehen. Da sind wir im Vergleich zu nebenberuflichen Billigkonkurrenten zu teuer.“ 

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Auf dem Bild: Pro Troisdorf Vorstands-Vorsitzender Chrisitian Seigerschmidt, Industriekletterer Bonn Geschäftsführer Toni Harbig 

„Wir sind Berufskletterer 4.0“, sagt Harbig über sich selbst. Hintergrund: Die Industriekletterer Bonn haben eine zentrale Auftragsverwaltung mit allen notwendigen Materialien, Fotos, Aufträgen auf unserem Server. Der Unternehmens-Chef: „Jeder unserer Kletterer hat ein Tablet und erhält darauf in Echtzeit alle benötigten Informationen. Er kann mit seinem Tablet auch Fotos machen und seine Arbeit dokumentieren oder digital eine Zweitmeinung zu den Verhältnissen vor Ort einholen. Diese virtuelle Vernetzung erhöht unsere Effizienz.“ Kunden können Prüfprotokolle elektronisch einsehen. „Das System“, so Harbig, „erinnert sich auch elektronisch an notwendige Wartungsintervalle“. 

Was war bestimmend dafür, dass die Industriekletterer Bonn im Jahr 2017 nach Troisdorf gegangen sind? Anders als in anderen Städten habe die Verwaltung hier auf seine Anfrage sehr schnell reagiert, so Harbig. „Zwei Stunden nach meinem Erstkontakt über Bauberatung@troisdorf.de hatte ich hier eine Reaktion.“ pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzender Christian Seigerschmidt: „Das zeigt die Bedeutung guter unternehmerischer Rahmenbedingungen in einer Stadt. Dafür setzen wir uns ein.“ 

Troisdorfs Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias, der die Mitveranstalter dieses Unternehmerfrühstücks, die TROWISTA, vertrat: „Dank Herrn Harbig verfügt Troisdorf über ein europaweit einzigartiges Schulungszentrum. Selbst Bergretter aus den Alpen können hier die Rettung aus Seilbahngondeln trainieren.“ Harbig habe mit seinem „Geschäftsmodell erfolgreich eine Nische besetzt“. Unter den zahlreichen Besuchern des Unternehmerfrühstücks waren auch die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer und Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski

 

Fact Sheet Industriekletter Bonn 

  • Geschäftsführer: Toni Harbig. Unternehmer seit 2011. 
  • Kundenkreis: Baugewerbe, Behörden, Bergbau, chemische und petrochemische Industrie, Energieerzeugung, Feuerwehren, Gebäudetechnik, Infrastruktur, Telekommunikation, Windenergie-Branche.
  • Portfolio: Lösungen für Höhenarbeiten an. Dienstleister auf diesem Feld, Schulungen in Seiltechnik im modernen Ausbildungszentrum in Troisdorf-Bergheim. Beratung bei Höhenarbeiten, Gefährdungsbeurteilungen u. v. m. Online-Fachhandel für professionelle Höhenarbeiter-Ausrüstung.
  • 2012: erster Industriekletterer Bonn-Shop, Umzug nach Swisstal.
  • 2013: berufsgenossenschaftliche Anerkennung als Ausbildungsstätte für Sachkundigen-Schulung; erster Einsatz als Höhenretter bei einer Behälterbefahrung
  • 2014: Planungsabteilung für permanente Absturzsicherung, vier Mitarbeiter
  • 2015: erster Auftrag in Europa, neuer 24-Stundenbereitschaftsdienst
  • 2016: acht Mitarbeiter
  • 2017: Bezug des neuen zentralen Standortes mit 1000m² Fläche in Troisdorf-Bergheim; nach Firmenangaben modernstes Schulungszentrum für Höhenarbeiter in Europa; zehn Mitarbeiter; Inbetriebnahme einer hauseigenen Atemschutzwerkstatt
  • 2018: 15 festangestellte Mitarbeiter; neue Warenwirtschaft mit Echtzeitanpassung

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