Aktuelles von Ihrer Wirtschaftsförderung (TROWISTA) Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH Kaiserstraße 1A

Aktuelles von Ihrer Wirtschaftsförderung (TROWISTA)

Wirtschaft belebt, Ausgabe 2013 - Vier, Seite 22-23

Gewerblicher Immobilienmarkt... Wirtschaftliche Entwicklung in Troisdorf...

Gewerblicher Immobilienmarkt

Seit dem Jahr 2007 konnten über die TROWISTA in Zusammenarbeit mit der Stadt Troisdorf und der TroPark GmbH 326.757 m2 Gewerbe- und Industriegrundstücke verkauft werden. Dies entspricht einem jährlichen Absatz von 54.460 m2. Die Verkäufe wurden überwiegend im Airport Gewerbepark Junkersring sowie im IndustrieStadtpark realisiert. Der hohe Flächenabsatz spricht für die große Beliebtheit des Wirtschaftsstandorts Troisdorf.

In ihrem Gewerbeflächenkataster haben Stadtverwaltung und TROWISTA 64 Grundstücke aufgeführt, die einer gewerblichen Nutzung zugefü hrt werden sollten. Allerdings werden davon nur 25 aktiv angeboten, die sich fast ausschließlich im öffentlichen Besitz befinden. Bei den übrigen Grundstücken handelt es sich um Reserveflächen, Brachen, Baulücken oder untergenutzten Flächen in privater Hand. Das aktuelle Angebot liegt bei ca. 23 Hektar.
Die hohe Zahl der Grundstücksverkäufe spiegelt sich auch in der Zahl der Bauprojekte. Das Bauordnungsamt kommt hier in einer Aufstellung für das Jahr 2012 (realisiert, in Bau, konkret projektiert) auf 83 Vorhaben mit Baukosten von über 230 Mio. e. Dabei sind kleinere Bauten unter 0,5 Mio. e sowie Bauträgermaßnahmen noch nicht einmal berücksichtigt worden. Zu den größten Projekten zählen die Forschungseinrichtung Envihab des DLR (26 Mio.eBaukosten), das Einkaufzentrum auf dem Wilhelm-Hamacher-Platz (27 Mio. e Baukosten) sowie das neue Produktionsgebäude der Firma Natumi (12 Mio. e Baukosten).

Die TROWISTA macht den gewerblichen Immobilienmarkt transparent. In der Immobilienbörse unter www.trowista.de besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, sich über eine Suchmaske passgenaue Angebote anzeigen zu lassen.

Wirtschaftliche Entwicklung in Troisdorf

Das Jahr 2012 sollte im Vergleich zum Erfolgsjahr 2011 den wirtschaftlichen Abschwung bringen. Aber es ist trotz der Eurokrise besser gelaufen, als so manche Experten erwartet haben. Zwar bewegte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2012 quartalsbezogen zwischen 0,5 und 0,2 % im Vergleich zu den Vorjahren auf niedrigerem Niveau, aber die Lage bei den Unternehmen ist überwiegend gut.

Wie sieht nun die Zukunft aus? Der Konjunkturklimaindikator der IHK Bonn / Rhein-Sieg stabilisiert sich zum Jahresbeginn 2013 mit 111,5 Punkten. Nur noch 15,4 % der befragten Unternehmen erwarten einen schwächeren Auftragseingang. Im Vergleich zu der Befragung im Herbst 2012 also 7,9 % weniger. Dies lässt hoffen, dass die Konjunktur im ersten Quartal 2013 die Talsohle bereits durchschritten hat. Ob die zu erhoffende Belebung tatsächlich eintrifft, soll, laut Wirtschaftslagebericht der IHK Bonn/Rhein-Sieg, entscheidend von der wirtschaftlichen Entwicklung in den europäischen Nachbarländern und in den USA abhängen.

Während Großkonzerne wie Lufthansa oder Ford weitere zum Teil schmerzliche Umstrukturierungen vollziehen, zeigt sich der Mittelstand robust. Im Gegensatz zu Troisdorfs belgischer Partnerstadt Genk, die vom Aus des Fordwerks massiv betroffen ist, verteilt sich das Risiko in der größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises mittlerweile auf eine Vielzahl von kleinund mittelständischen Unternehmen. Diese agieren weniger im Massengeschäft, sondern sind in ihren Spezialgebieten häufig Marktführer.

Die vergangenen Krisenjahre haben die Unternehmen abgehärtet. Die meisten sind für die Zukunft gut aufgestellt.

Download