SELBST-BEWUSSTSEIN

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Troisdorf ist die wirtschaftlich und nach Einwohnern stärkste Stadt im Rhein-Sieg-Kreis...

... und hat allein schon aufgrund ihrer vielfältigen Branchenstruktur und ihrer erfolgreichen Gewerbeansiedlungspolitik (z. B. DN Campus, Camp Spich, Airport Gewerbepark Junkersring) sehr gute Zukunftspotenziale. Troisdorf ist eine arbeitende, sich entwickelnde, dynamische Kommune. Der mittelständische und diversifizierte Aufbruch und der Wandel der alten industriellen Strukturen ist gelungen.

Der 1969 neu entstandenen Stadt Troisdorf fehlte allerdings ein angemessenes Stadtzentrum. In den 70er-Jahren entstand ein neues Zentrum mit großzügiger Fußgängerzone und den drei „Polen“ Forum, Citycenter und Bereich um den Wilhelm-Hamacher-Platz.

Das im ästhetischen Geist der 70er-Jahre entstandene städtebauliche Konzept weicht nun einer Konzeption, die neue, zeitgemäße Akzente setzt und die Attraktivität des Troisdorfer Zentrums weiter steigern soll.

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Seit 2013 führt die Stadt Troisdorf im Rahmen einer Städtebauförderungsmaßnahme umfangreiche Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung der Innenstadt Troisdorf durch – insbesondere die Erneuerung der Fußgängerzone und flankierende Maßnahmen, zum Beispiel im Bereich rund um das Rathaus und die neue Stadthalle: das neue Entrée der Stadt mit hoher Anziehungskraft auch über Troisdorfs Grenzen hinaus. Die Förderung erfolgt aus dem Programmschwerpunkt „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aber auch private Maßnahmen wurden angestoßen, wie:

  • die neue Einkaufsgalerie mit Ankermietern wie Saturn: ein Kontrapunkt zu Shopping-Meilen auf der grünen Wiese und ein Leuchtturm für den umliegenden Einzelhandel.
  • die Integration des analogen und digitalen öffentlichen Raumes durch freies Wlan.
  • neue hochwertige Wohnquartiere (z. B. Hoff-Areal, Solitär-Mehrfamilienhaus Kölner Straße/Ravensberger Weg): Es zählt zu den demografiebedingten Megatrends, dass Menschen aus der Peripherie wieder in die Stadtzentren zurückkehren. Das bringt neue Kaufkraft ins Zentrum.

Wichtig für die Anziehungskraft des Troisdorfer Zentrums und für zusätzliche Frequenz in der Innenstadt ist auch das St. Josef-Hospital mit umgebenden Gesundheits-Einrichtungen sowie Dienstleistern. Der Einzugsbereich wird sich auch durch die zunehmende Integration und wachsende Arbeitsteilung mit dem St. Johannes-Krankenhaus in Sieglar bis weit ins Niederkasseler Stadtgebiet hinein vergrößern. Neue zentrumsnahe Gesundheitsschwerpunkte wie das Ärztehaus am Bahnhof verstärken diesen Effekt. 

Neues Interesse an Angeboten im Troisdorfer Zentrum entsteht auch durch die erfolgreichen Neuansiedlungen von Unternehmen. Diese bringen Mitarbeiter mit, die in Troisdorf konsumieren, wohnen, ihre Kinder großziehen – kurz: ihr Leben verbringen – wollen. Mobilisierungspotenziale und -erfordernisse im Sinne des neuen Troisdorfer Zentrums bestehen auch bei den Bewohnern der Troisdorfer Stadtteile – zum Beispiel Sieglar und Spich.

Vielen Bürgern Troisdorfs und seiner Stadtteile sowie auch möglichen Zielgruppen in der Umgebung sind die wirtschaftlichen und soziokulturellen Potenziale Troisdorfs noch nicht angemessen bewusst. Sie sind je nach Stadtteil in die benachbarten Oberzentren orientiert. Angestrebt wird ein gewachsenes Selbst-Bewusstsein für die City von Troisdorf, deren Erneuerungsprozess den Namen ZiTi, Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt trägt. Es geht darum, die Menschen in einer Troisdorf-Initiative auch emotional auf diesen Weg mitzunehmen.

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