ZiTi informiert: Durchgangsverkehr auf neuer Kreuzung Poststraße/Sieglarer Straße jetzt verkehrsabhängig gesteuert
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ZiTi informiert: Durchgangsverkehr auf neuer Kreuzung Poststraße/Sieglarer Straße jetzt verkehrsabhängig gesteuert

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07.06.2016: ZiTi informiert: Durchgangsverkehr auf neuer Kreuzung Poststraße/Sieglarer Straße jetzt verkehrsabhängig gesteuert

Neuer Knotenpunkt Teil des ZiTi-Masterplans für die neue Innenstadt

Seit Freitag, 3. Juni, sind die Ampeln an der neu ausgebauten Kreuzung Poststraße / Sieglarer Straße verkehrsabhängig gesteuert. Zuvor waren sie in einem festen Rhythmus gelaufen. „Damit fließt der Verkehr nun noch besser“, erklärt Thomas Marner, Leiter des Amtes für Straßenbau, Erschließungsbeiträge und Verkehr. Denn die Ampeln erkennen über an den Masten installierte Kameras, ob dort Autos warten. Dies ist beispielsweise bei der Zufahrt zum Deutsche-Bahn-Gelände seltener der Fall. Die hier eingesparten „Grün-Phasen“ kommen den beiden Hauptverkehrssträngen Poststraße und Sieglarer Straße zugute. 

Marner und Mitarbeiter des Bauhofes hatten die neue Kreuzung am 20. Mai von Absperrungen befreit und so für den Verkehr freigegeben (Foto). Durch den Durchstich der Zentrumsumfahrung Poststraße (B8) gelangt der Verkehr nun unmittelbar zur Sieglarer Straße, statt wie bisher durch den Stationsweg zu müssen. Nach rund zwei Wochen mit neuer Streckenführung zeige sich, „dass die allermeisten Autofahrer mit der neuen Streckenführung gut zurechtkommen“.

An der Oberlarer Unterführung sollte ursprünglich ein Kreisverkehr gebaut werden. Verhandlungen zum Ankauf eines Grundstückes an der Sieglarer Straße mit einem Achtparteien-Wohnhauses waren jedoch gescheitert. Amtsleiter Marner rechnet mit bis zu rund 12 000 Fahrzeugen täglich.

Die Veränderung der Streckenführung für den Durchgangsverkehr soll nicht nur für einen besseren Verkehrsfluss sorgen. Sie ist auch Teil des ZiTi-Masterplanes für die Erneuerung der Innenstadt. Die neue Durchgangsstraße ermöglicht die weitere Verkehrsberuhigung der oberen Kölner Straße. Hier findet und fand auf dem Rücker- und dem Hoff-Gelände sowie im Neubau an der Ecke Ravensberger eine Nachverdichtung des Wohnens statt. Das Wohnumfeld verbessert sich dadurch hier weiter. Zudem wird zwischen dem letztgenannten Gebäude und dem Rathaus wird ein neuer Stadteingang entstehen. Die Fahrspuren werden schmaler, der Platz vor der Stadthalle und dem benachbarten Restaurant „Elements of taste“ wird weiter vergrößert. „Die Arbeiten an diesem neuen Stadteingang für Troisdorf werden noch in diesem Jahr beginnen“, so Co-Dezernent Claus Chrispeels, Verantwortlicher für die Innenstadterneuerung. Zuvor werden notwendige Kanalarbeiten durchgeführt werden.

Rathausplatz und Festplatz bilden ein Platzensemble in Troisdorf-Mitte und werden durch eine Mischverkehrsfläche in der westlichen Kölner Straße zusammengefasst und bilden so eine gestalterische Einheit“, heißt es dazu im Konzept von Bbz Landschaftsarchitekten. Der neue Festplatz in Troisdorf wird am 18. Juni mit einem Konzert der Höhner eröffnet.

ZiTi kürzt den Projektnamen „Zukunfts-Initiative Troisdorf-Innenstadt“ ab. Flankiert werden die Maßnahmen zu Umbau und Neugestaltung der Fußgängerzone durch die ZiTi-Kampagne. Sie wirbt für ein neues Bewusstsein für das Troisdorfer Zentrum und seine Stärken. Sie informiert die Öffentlichkeit zudem über den Verlauf der Baumaßnahmen. Mehr dazu im Internet unter www.troisdorf.city/ZiTi .

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